Österreich

Steiermark: Polizist schoss Pistolenmann kampfunfähig

Heute Redaktion
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Bild: imago stock&people

Im beschaulichen St. Peter-Freienstein in der Steiermark (2.400 Einwohner) fielen am Donnerstagnachmittag mehrere Schüsse. Ein gefährlicher, polizeibekannter Mann stand mit einer Pistole in der Hand im Bereich eines Kreisverkehrs. Polizisten gaben insgesamt vier Schüsse ab und setzten den 59-Jährigen mit Kugeln außer Gefecht.

Als die Beamten gegen 17.30 Uhr eintrafen, stand der amtsbekannte Mann im Bereich des Kreisverkehrs und hielt in der rechten Hand eine Pistole. Der 59-Jährige ist kein unbeschriebenes Blatt - er hatte in der Vergangenheit bereits mehrfach andere Personen mit dem Umbringen bedroht, gegen ihn bestand ein aufrechtes Waffenverbot.

Als er die Beamten sah, hielt der Mann die Pistole über seinen Kopf. Die Polizisten forderten den Verdächtigen auf, die Waffe fallen zu lassen. Dieser ging jedoch auf die Beamten zu und brachte die Pistole in Schussstellung.

Ein Warnschuss, drei Schüsse in Richtung Körper

Einmal versuchten es die Beamten noch im Guten, ein Polizist gab einen Warnschuss in die Luft ab. Doch der Bewaffnete reagierte nicht. Ein Beamter feuerte dreimal in Richtung des Verdächtigen und traf diesen in die Hüfte und in die rechte Hand. Dann nahmen die Polizisten den schwer verletzte Mann fest, er wurde ins LKH Graz gebracht.

Wie sich später herausstellte, befand sich eine Patrone im Laderaum der Pistole vom Kaliber .45 (11,43 Millimeter).