Reisen

Steigende Corona-Zahlen im Urlaub - was nun?

Der Urlaub steht bevor und viele Reisende sind verunsichert: Was, wenn die Zahlen steigen? TUI-Sprecherin Kathrin Limpel verrät, worauf zu achten ist.

Christine Scharfetter
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Die grassierende Delta-Variante und steigende Zahlen verunsichern derzeit viele Urlauber.
Die grassierende Delta-Variante und steigende Zahlen verunsichern derzeit viele Urlauber.
Jens Büttner / dpa / picturedesk.com

In vielen Urlaubsländern breitet sich derzeit die gefährlich Delta-Variante des Coronavirus rasant aus. Maßnahmen und Richtlinien werden ständig angepasst. Vieler Orts ist bereits von einer vierten Welle die Rede. Die Urlauber sind verunsichert. "Heute" hat Kathrin Limpel, Sprecherin von Europas größten Reiseveranstalters TUI, gefragt, worauf jetzt zu achten ist und wann der Urlaub doch noch storniert werden sollte:

Was müssen Urlauber vor allem jetzt im Hinblick auf die grassierende Delta-Variante beachten?

Kathrin Limpel: Wichtig ist, dass sich Urlauberinnen und Urlauber kurz vor der Reise nochmals über die Bedingungen, die im Reiseland gelten informieren. Am besten auf der Seite des Außenministeriums. Also etwa, wo muss ich eine Maske tragen, braucht es einen Test bei Einreise oder Rückreise und dergleichen. Auch die Kolleginnen in den Reisebüros stehen ihren Kundinnen und Kunden für Fragen zur Verfügung und können weiterhelfen.

Was habe ich für Möglichkeiten oder kann ich gar stornieren, wenn sich die Lage im Zielland kurz vor meiner Reise zusehends verschlechtert?

Wir empfehlen die Buchung mit dem TUI Flex-Tarif. Damit kann ich bis zu zwei Wochen vor Abreise kostenlos umbuchen oder stornieren. Damit bleiben Gäste flexibel.

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    <strong>1. Last-Minute-Urlaub:&nbsp;</strong>Im Jahr 2020 galt es in Sachen Urlaub und Reisen flexibel zu sein und Spontanität an den Tag zu legen. So haben sich im Vergleich zum Vorjahr die Last-Minute-Buchungen zwischen Juni und Oktober verdoppelt, stellte die Reiseagentur weg.de fest. Nutzer könnten demnach auch weiterhin auf Spontanität setzen.
    1. Last-Minute-Urlaub: Im Jahr 2020 galt es in Sachen Urlaub und Reisen flexibel zu sein und Spontanität an den Tag zu legen. So haben sich im Vergleich zum Vorjahr die Last-Minute-Buchungen zwischen Juni und Oktober verdoppelt, stellte die Reiseagentur weg.de fest. Nutzer könnten demnach auch weiterhin auf Spontanität setzen.
    Getty Images/iStockphoto

    Sollte die Sicherheitsstufe wieder noch oben gesetzt werden, kann ich dann trotzdem reisen?

    Ja, Reisen ist auch dann möglich.

    Ich bin bereits am Urlaubsort angekommen, kann ich die Reise aufgrund steigender Zahlen oder Ähnlichem dennoch abbrechen?

    Grundsätzlich können Sie natürlich jederzeit Ihren Urlaub abbrechen. Das ist die Entscheidung jedes einzelnen Gastes. Wenn sich die Reisewarnstufe auf Stufe 6 verändert, während ich bereits im Urlaubsland bin, dann kümmert sich der Reiseveranstalter nach Möglichkeit um eine frühere Rückkehrmöglichkeit.

    "Österreichurlaub ist heuer sehr gut gebucht."

    Camping-Urlaub boomt in diesem Jahr. Gibt es noch die Möglichkeit oder ist alles ausgebucht?

    Es stimmt, Camping-Urlaub verzeichnet einen Zuwachs. Ob mit dem eigenen Wohnmobil, einem ausgeborgten Camper oder im Mobile-home, das an einem festen Ort steht. Es gibt noch Möglichkeiten, vor allem wenn man beim Termin etwas flexibel ist.

    Wie sieht es mit "Last-Minute-Urlaub" in Österreich aus?

    Österreichurlaub ist heuer sehr gut gebucht. Gerade Unterkünfte direkt am See sind an vielen Terminen bereits ausgebucht. Wenn man etwas flexibel ist, dann gibt es auch jetzt noch schöne Last-Minute Angebote.