Wien

Steigende Impfungen im ACV, doch jetzt kommt U1-Sperre

Seit April nehmen die Booster-Impfungen in Wiens größer Impfstraße zu. Dem kommt nun eine eine teilweise Sperre der dortigen U1-Station in die Quere.

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In der Impfstraße im Austria Center Vienna (ACV) nehmen die Booster Impfungen seit April zu.
In der Impfstraße im Austria Center Vienna (ACV) nehmen die Booster Impfungen seit April zu.
HELMUT FOHRINGER / APA / picturedesk.com

Als einzige Impfstraße, die täglich geöffnet ist, wird nirgends so viel geimpft wie im Austria Center (Donaustadt). Seit April gibt es mit 700 Impfungen am Tag einen deutlichen Anstieg. Zum Vergleich: Im März lag man bei 350 bis 450 Impfungen. "Viele haben sich den zweiten Stich geholt und sind dann an Corona erkrankt. Nun laufen die Genesungszertifikate aus und die Leute brauchen die Booster-Impfung“, wie der Samariterbund "Heute" bestätigt.

Kein Ersatz-Shuttle für gesperrte Station 

Geschätzt wird, dass 70 Prozent öffentlich anreisen. Auf einer der Hauptrouten muss man ab 25. April aber einen Umweg in Kauf nehmen: Wegen Sanierungsarbeiten kann die U1-Station Kaisermühlen-VIC in Fahrrichtung Leopoldau bis 7. August nicht eingehalten werden, wir haben berichtet. Ein Ersatz-Shuttle ist nicht vorgesehen.

Für schnelles Umsteigen empfehlen die Wiener Linien zwei Station weiter bei Kagran am Mittelbahnsteig die Fahrtrichtung zu wechseln. Damit die Sperre nicht zum Dämpfer für die Impfzahlen wird, will man die Situation laufend beobachten. "Zu Stoßzeiten fährt die U1 in einem Intervall von zwei Minuten. Durch Corona haben wir außerdem noch immer 20 Prozent weniger Fahrgäste. Es sind genug Kapazitäten da", versichern die Wiener Linien.

Negative Auswirkungen durch die Sperre kann der Samariterbund nicht ganz ausschließen: "Wir gehen davon aus, dass manche auf andere Impfstraßen ausweichen. Von der Impfung abhalten wird die Sperre wohl nicht", so die Hoffnung. In Wien sei man es ja gewohnt, dass U-Bahn-Stationen saniert werden.

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