Egal ob im Schwimmbad, am See oder am Meer: Wo entspanntes Urlaubs-Feeling aufkommt, fließt oft auch mehr Alkohol, als im normalen Alltag. Schon ein Glas könnte jedoch ausreichen, um das Risiko auf einen Sonnenbrand zu erhöhen, so geben Forscher des Berliner Universitätsklinikums Charité in einer Studie zu bedenken.
Durch Alkohol sinkt die Anzahl der Antioxidantien im Körper und damit unsere natürliche Schutzbarriere gegen die Sonneneinstrahlung. Zu den wichtigsten Antioxidantien zählen Carotinoide (Betacarotin, Lycopin, Lutein und Zeaxanthin), Vitamine (A,C,D und E), verschiedene Enzyme, Flavonoide, Liponsäure und das Co-Enzym Q10. Der Prozess wird von verschiedenen Faktoren wie Alkoholkonsum und Zigaretten beeinflusst – und damit auch die Hautalterung.
Die Hautspezialisten des Charité untersuchten, welchen Einfluss der tägliche Konsum von einem Glas Wein auf die Schutzfunktion des Körpers hat. Die Ergebnisse zeigen, dass durch die geringere Konzentration im Blut die Funktion der Barriere gehemmt wird. Wurde Orangensaft mit Alkohol kombiniert, blieb diese Wirkung aus. Wer also auf ein Gläschen beim Sonnenbaden nicht verzichten möchte, sollte auf seine Ernährung achten.