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Stein erschlägt Mann auf der Flucht vor Vulkan

Archäologen machten bei Ausgrabungen in Pompeji eine Entdeckung, die beeindruckende Bilder zeigt aber auch eine tragische Geschichte erzählt.

Heute Redaktion
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So gruben die Forscher das Skelett aus
So gruben die Forscher das Skelett aus
Bild: EPA

Der Ausbruch des Vesuv vor fast 2.000 Jahren ist eine der bekanntesten Naturkatastrophen der Welt. Rund 30.000 Menschen, für die damalige Zeit eine unglaublich riesige Anzahl, fanden im Jahr 79 den Tod, als der Vulkan die römischen Städte Pompeji, Herculaneum, Oplontis und Stabiae verstörte.

Bis heute laufen die Ausgrabungen, die immer wieder überraschende Geschichten und Details über das Leben damals zu Tage bringen. Denn die Häuser und Opfer sind durch die Asche und Lava hervorragend konserviert worden.

Jetzt entdeckten Archäologen das Skelett eines 35 Jahre alten Mannes – ohne Kopf. Denn der war während des Ausbruchs von einem herumgeschleuderten Stein vollkommen zerquetscht worden. Der rund 300 Kilogramm schwere Brocken dürfte von einer Zarge, also einem Türpfosten, stammen.

Laut den Wissenschaftlern dürfte der Mann unter einer Infektion am Schienbein gelitten haben; er war deswegen möglicherweise gehbehindert und konnte nicht schnell genug fliehen, als Asche und Gestein herabregneten. (red)

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