Österreich

Steirer erlitt durch Knallkörper Handverletzungen

Heute Redaktion
Teilen

Beim Zünden eines Knallkörpers hat sich ein 28-jähriger Obersteirer in Bruck an der Mur in der Nacht auf Sonntag schwere Handverletzungen zugezogen. Nach Angaben der Polizei dürfte der pyrotechnische Gegenstand in den Händen des Mannes explodiert sein. Er musste ins LKH Graz gebracht werden und konnte aufgrund seiner Verletzungen noch nicht zum genauen Unfallhergang befragt werden. In Wien stoppte die Polizei ein Auto voll mit Feuerwerkskörpern.

Der Vorfall in der Steiermark ereignete sich gegen 03.25 Uhr. Zwei Polizeistreifen, die in der Nähe unterwegs waren, hörten den lauten Knall und fanden den 28-Jährigen mit stark blutenden Händen in der Gasse stehend. Sie leisteten Erste Hilfe und alarmierten das Rote Kreuz. Eine Befragung des Verletzten war Sonntagfrüh noch nicht möglich. Ein befreundeter Unfallzeuge stand unter Schock und konnte ebenfalls noch nicht befragt werden.

In Wien entdeckten gegen 14:30 Uhr Beamte der Polizeidiensthundeeinheit in einem Kofferraum eines angehaltenen PKW am Kaisermühlendamm sogar eine Vielzahl pyrotechnischer Gegenstände. Es handelte sich um ca. 80 Feuerwerkskörper mit mittlerem und großem Gefahrenpotenzial (Kategorie F3 und F4), sowie mehrere "Kugelbomben" und "Cobra"-Knaller (Kategorie T2 und S2).

Für den Besitz beinahe aller dieser Gegenstände ist der Nachweis von Sachkunde erforderlich. Weder der Lenker noch sein Beifahrer konnten die notwendigen Papiere vorweisen. Sie wurden nach dem Pyrotechnikgesetz angezeigt.

;