Österreich

Steirer mussten mit Booten geborgen werden

Ein heftiges Gewitter hat in der Steiermark für Überschwemmungen gesorgt. Vor allem betroffen ist Deutschlandsberg und Leibnitz.

Heute Redaktion
Teilen
Häuser wurden massiv unter Wasser gesetzt.
Häuser wurden massiv unter Wasser gesetzt.
Bild: Bezirksfeuerwehr

Besonders schwer schlug das Unwetter am Dienstag im Bezirk Deutschlandsberg zu. In der Region zwischen Frauental und Groß St. Florian wurden Häuser wortwörtlich von den Wassermassen geflutet, auch die Zufahrten standen zentimeterhoch unter Wasser. Rettungskräfte musste die Bewohner von drei Häusern mit Booten bergen.

Ebenso gab es heftige Überschwemmungen im Bezirk Leibnitz, wo zahlreiche Keller ausgepumpt werden mussten. Ein Wirtschaftsgebäude brannte lichterloh, vermutet wird ein Blitzschlag. Im Bezirk Voitsberg wurde ein Seniorenheim unter Wasser gesetzt, auch aus Modriach und Maria Lankowitz wurden schwere Unwetterschäden gemeldet.

Weiter Unwetter befürchtet

Auch am Mittwoch werden schwere Gewitter erwartet, vor allem im östlichen Berg- und Hügelland. Ein heftiges Unwetter hat ebenso in Nordrhein-Westfalen in Deutschland in der Stadt Wuppertal zu chaotischen Szenen geführt. Zudem wurden Teile des Bahnverkehrs lahmgelegt. Nachdem die Polizei bereits ein eingestürztes Tankstellendach gemeldet hatte, gab auch die Universität Wuppertal am Dienstagabend schwere Schäden bekannt.

Nach Universitätsangaben stürzten bis zu 50 Quadratmeter des Daches eines Uni-Gebäudes ein. Der Keller sowie Teile des Erdgeschosses mindestens zweier weiterer Gebäude wurden überflutet. Hochschuldirektor Lambert Koch sprach von "erheblichem Schaden". In den Kellerräumen waren demnach Einrichtungen mehrerer Fakultäten untergebracht. Verletzte wurden zunächst aber nicht gemeldet. (red)