Geschockte Blicke am Donnerstag im Wellnessbereich eines Hotels in Oberkärnten. Der Grund: Ein 30 Jahre alter Mann aus der Steiermark machte seinen Oberkörper frei und zeigte damit sein - strafrechlich relevantes - Rückentattoo.
Er hat den Schriftzug "Arbeit macht frei" permanent auf seinen Rücken verewigen lassen. Der Spruch prangte an den Toren vieler nationalsozialistischer Konzentrationslager, unter anderem in Auschwitz, Dachau, Groß-Rosen und Theresienstadt.
Der Spruch verhöhnt die Opfer, denn die zynische Parole wurde als Verschleierung der menschenunwürdigen Behandlung bis hin zur Ermordung verstanden.
In Österreich fällt die Formulierung unter das Verbotsgesetz. Der 30-jährige Tätowierte wurde angezeigt. (red)