Österreich

Steirer steigt nach 200-m-Absturz noch 30 Min zu Ber...

Heute Redaktion
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Dieser Obersteirer ist wohl der härteste Kerl, vielleicht sogar noch vor Chuck Norris: Der 28-Jährige stürzte am Samstag mit seinem Paragleitschirm ab. 200 Meter weiter unten prallte er mehrmals am Hang auf, dann packte er seine Ausrüstung zusammen und stieg 30 Minuten lang zu einer Hütte auf. Von dort holte ihn der Rettungshubschrauber ab, jetzt liegt er im Spital.

 

Am Samstag gegen 15 Uhr flog der 28-Jährige mit seinem Paragleitschirm in der Dachsteingegend vom Gutenberghaus kommend in Richtung Ramsau im steirischen Bezirk Liezen. 30 Minuten lang war der Mann unterwegs als ein Windwirbel seinen Schirm zusammenklappen ließ. Da befand sich der Flieger gerade in 200 Meter Höhe. Der Mann stürzte rückwärts ab und schaffte es gerade noch rechtzeitig seinen Rettungsschirm zu ziehen. 

Nach Aufprall zog Wind ihn noch einmal hoch

Trotzdem prallte er auf der Hohen Rams auf einem sehr steilen Hang auf. Nach der ersten "Landung" fuhr der Wind noch einmal in den Schirm und zog ihn wieder einige Meter in die Höhe. Danach prallte er wieder auf. Bei einer oder beiden der Landungen erlitt der Obersteirer Abschürfungen an Ober- und Unterschenkel sowie mehrere Prellungen im Beckenbereich.

30-Minuten-Aufstieg mit Ausrüstung auf 2146 Meter

Davon ließ sich der Sportler nicht abhalten seine umfangreiche Ausrüstung zusammenzupacken und sich zu Fuß au den Weg zu machen. Er stieg 30 Minuten lang zum Gutenberghaus auf, der am höchsten gelegenen Alpenvereinshütte der Steiermark (2146 Meter). 

Dort holte ihn der Rettungshubschrauber C14 ab. Der Steirer liegt jetzt stationär im DKH Schladming.