Österreich

Steirer verkauft Privat-U-Boot um 1,9 Milliarden Euro

Es soll ein neues Spielzeug für Superreiche werden, das sogar Mega-Yachten in den Schatten stellt: Luxus-U-Boote, hinter denen ein Österreicher steht.

Sandra Kartik
Das Luxus-U-Boot von Migaloo existiert bisher nur am Reißbrett. Es soll jedoch jede Mega-Yacht in den Schatten stellen, die es je gab.
Das Luxus-U-Boot von Migaloo existiert bisher nur am Reißbrett. Es soll jedoch jede Mega-Yacht in den Schatten stellen, die es je gab.
Migaloo, LinkedIn

Die Idee dazu könnte einem James-Bond-Film entspringen: Ein privates U-Boot, das jeglichen Luxus bietet, wie eine Yacht, nur noch besser. Genau das hat der Steirer Unternehmer Christian Gumpold erfunden, zumindest auf dem Papier. Der Chef der Firma Migaloo will das 5-Stern-Tauchboot in verschiedenen Größen anbieten – von 60 bis 170 Meter Länge. Bis zu 80 Passagiere sollen dann Platz auf der Migaloo M7 und M5 haben. "Es soll das Exklusivste und Teuerste werden, das ein Mensch besitzen kann", erklärt der Grazer, der stolz darauf ist, "dass wir die einzige Firma weltweit sind, die private U-Boote in der Größe einer Super-Yacht anbieten."

Für Gumpold, der Industrial Design studierte, ist klar: "Yacht-Besitzer werden immer jünger und sie wünschen sich immer außergewöhnlichere und individuellere Designs." Der CEO verspricht seinen potenziellen Kunden "einen ganz neuen Reise-Lifestyle", bei dem man sicher durch Tiefen und Untiefen kommt. Laut "Sun" soll das Migaloo-U-Boot etwa 1,9 Milliarden Euro kosten. 

Mini-U-Boote und Heli an Bord

Natürlich soll auch die Ausstattung alles erfüllen, was Milliardäre glücklich macht. An Bord soll es neben einem Kino und Fitnesscenter auch mehrere Bars und Whirlpools geben, sowie einen Pool und Platz für mehrere Jet-Skis. Und jetzt kommt wieder James Bond ins Spiel. Denn Gumpold plant für seine futuristischen Gefährte auch 15 Meter lange Mini-U-Boote, sowie einen Helikopter, die auch mit an Bord müssen.

Auch die Suiten sollen alles in den Schatten stellen, was es bisher gab - So soll alleine der Bereich des U-Boot-Besitzers etwa 2.000 Quadratmeter groß sein. Gebaut wurde bisher allerdings noch kein einziges der Superschiffe. Im "Heute"-Gespräch sagt der ehrgeizige Firmenchef dazu: "Wir sind in Gesprächen mit mehreren Parteien, welche starkes Interesse an einem Privat-U-Boot in der Größe einer Superyacht haben. Aus Gründen der Vertraulichkeit darf ich aber nicht mehr sagen, als dass es sich um Privatkunden, aber auch um Geschäftskunden handelt."

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