Österreich

Steirer zockte im großen Stil mit Covid-Testkits ab

Einen Schaden von 60.000 Euro soll ein Steirer durch Betrug mit Corona-Tests und FFP2-Masken verursacht haben. Die Polizei ermittelt nun gegen ihn. 
Nikolaus Pichler
17.11.2021, 10:59

Der Grazer (30) aus dem Bezirk Jakomini steht im Verdacht seit Sommer 2020 bei Firmen in Österreich und Deutschland unter anderem FFP2-Masken, Covid-Testkits und diverse Auswerte-Geräte bestellt zu haben. Die Waren wurden geliefert, bezahlt hat der Steirer jedoch nicht. Über verschiedene Online-Plattformen im Internet veräußerte der Verdächtige die Waren und behielt den Gewinn für sich.

Doch die Firmen kamen ihm auf die Schliche und erstatteten Anzeige gegen den 30-Jährigen. Die Polizei nahm ihn am Dienstag fest. Bei seiner Einvernahme zeigte er sich umfassend geständig. Ein geringer Teil der Waren konnte in einem Kellerabteil sichergestellt werden. Der Verdächtige wurde in die Justizanstalt Graz-Jakomini eingeliefert. Die Ermittlungen nach möglichen weiteren Geschädigten dauern an. Die Schadenssumme beläuft sich auf rund 60.000 Euro.

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