Österreich

Steirischer Ort zum Katastrophengebiet erklärt

Heute Redaktion
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Eine Ortschaft im südsteirischen Klöch ist nach einer Hangrutschung von der Behörde zum Katastrophengebiet erklärt worden. Mehr als 10.000 Kubikmeter Erdreich auf einer Fläche von etwa 5.000 Quadratmetern sind in Bewegung, teilte der Straßenerhaltungsdienst des Landes Steiermark am Montag mit. Die L204, die Radkersburgerstraße, musste gesperrt werden, ein Wohnhaus ist evakuiert.

Der Hang in Gruisla (Bezirk Südoststeiermark) hatte bereits Freitagabend zu rutschen begonnen, mittlerweile ist die Hofzufahrt zu einem Anwesen von den Erdmassen gefährdet und die Straße hat sich deutlich sichtbar gesenkt.

Im Asphalt hat sich ein markanter Riss gebildet. Als in der  Nacht auf Montag auch noch   dazukamen, sei das laut Bürgermeister Josef Doupona (ÖVP) zu viel gewesen.

Die Geologen des Landes Steiermark führen nun Sondierungen durch, das Haus bleibt vorerst evakuiert und die Straße zwischen Deutsch Haseldorf und Pölten gesperrt: "Der gesamte Hang ist massiv wassergesättigt und weist tiefe Risse und Erdspalten im gesamten Gelände auf. Man kann von einer Massenbewegung größeren Ausmaßes sprechen", sagte Geologe Marc Rapp.

 

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