Politik

Steirischer SPÖ-Chef schließt FPÖ-Koalition nicht aus

Der steirische SPÖ-Chef Anton Lang lässt aufhorchen. Er schließt eine Koalition mit der FPÖ nicht aus.

Heute Redaktion
Anton Lang will als Spitzenkandidat bei der steirischen Landtagswahl im Spätherbst 2024 "als Erster über die Ziellinie gehen."
Anton Lang will als Spitzenkandidat bei der steirischen Landtagswahl im Spätherbst 2024 "als Erster über die Ziellinie gehen."
KATHARINA DOLESCH / APA / picturedesk.com

Im Herbst 2024 findet die steirische Landtagwahl statt. Und der steirische SPÖ-Vorsitzende und LH-Stellvertreter Anton Lang hat dafür große Ziele. Er will "als Erster über die Ziellinie gehen", wie er im APA-Sommergespräch verriet.

Der Landeshauptmannstellvertreter, der seinen Platz von Michael Schickhofer nach der Wahl 2019 geerbt hatte, geht als Spitzenkandidat für die Sozialdemokraten ins Rennen. Eine mögliche Koalition mit der FPÖ schloss er nicht aus.

"Vor der Wahl eine Partei auszuschließen, mache ich nicht"

"Die Frage stelle ich mir heute aber nicht, weil vor der Wahl eine Partei auszuschließen, mache ich nicht. Ich kann aber sagen, dass wir mit der ÖVP eine sehr gut funktionierende Zusammenarbeit haben und wir werden sehen, wie die Wählerinnen und Wähler entscheiden", betont Lang.

Dass er von Landeshauptmann Christopher Drexler (ÖVP) mit dem Wahltermin überrumpelt werden könnte, wie es seinerzeit Schickhofer mit dem jetzigen Alt-LH Hermann Schützenhöfer passiert war, schließt Lang "mit Stand heute" aus. Aus seiner Sicht steht der Wahltermin mit Spätherbst 2024.

SPÖ-Wahl als "Tiefpunkt"

Die chaotische SPÖ-Wahl auf Bundesebene sei für ihn abgehackt. Der steirische Landes-Chef hatte damals von einem "Tiefpunkt" gesprochen: "Ich hätte mir vorher nicht gedacht, dass so etwas passieren kann", sagte er nun im Nachhinein.

Babler auf gutem Weg

Gemeinsames Ziel müsse es nun sein, wieder in die Bundesregierung zu kommen. Er sieht Andreas Babler dabei auf einem guten Weg: "Es kommt ihm zugute, dass er als Bürgermeister gerne draußen bei den Leuten ist. Wenn er das wie bisher macht, bin ich optimistisch, dass er gut ankommt", so Lang.

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