Wirtschaft

Stellt Nestlé bald unsere Fischstäbchen her?

Heute Redaktion
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Der Tiefkühlwarenhersteller Iglo steckt in den roten Zahlen - und steht zum Verkauf, berichtet die "Financial Times Deutschland". Interessiert an "Käpt'n Iglo" und Co. ist der Schweizer Lebensmittelgigant Nestlé.



Ganze Generationen wuchsen im deutschsprachigen Raum mit den Fischstäbchen von "Käpt'n Iglo" auf, mittlerweile geht der bärtige Seebär auch an Land auf Jagd (und bietet paniertes Huhn in all seinen Formen an). Trotz der Bekanntheit steckt der Tiefkühlkosthersteller Iglo in der finanziellen Malaise.

Seit 2006 gehört Iglo dem Finanzinvestor Pemira. Im Vorjahr noch zeigte sich der Konzern zufrieden mit der Geschäftsentwicklung beim Tiefkühlimperium. Doch nach einem Verlust von 82 Millionen Euro am Jahresende 2011 setzte offenbar ein Umdenken ein.

Der Verkaufsprozess habe bereits begonnen, sagte Martina Sandrock, Deutschland-Chefin von Pemira, der FTD. Größter Interessent ist Nestlé. Der Schweizer Lebensmittelgigant hatte erst kürzlich riesige Zukäufe in der Sparte Babynahrung vermeldet.