Österreich

Stephansplatz: Treibt Teer Touristen in die Flucht?

Heute Redaktion
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Bis Oktober werden 36.400 Granitplatten verlegt. Der Stephansplatz ist offen, so mancher Tourist flüchtet vor dem Teer-Geruch, beobachtete ein "Heute"-Leser.

Die riesige Baustelle am Stephansplatz ist nicht zu übersehen. Der gesamte Platz ist offen, wird geteert. "Touristen suchen das Weite. Alles stinkt nach Teer", schreibt ein Leser.

Bis Oktober werden 36.400 neue Granitplatten und Granitsteine verlegt. Sie sollen den Platz ab Oktober neu erstrahlen lassen.

Die Granitplatten aus dem Waldviertel (NÖ) – genauer aus Schrems – sind 14 Zentimeter dick und werden auf 10.500 Quadratmetern verlegt. Auch bei den Projekten auf der Ottakringer bzw. Mariahilfer Straße wurde Waldviertler Granit verwendet. Lediglich zwei Spezialsorten werden aus Schweden und Italien angeliefert.

1.500 Tonnen Asphaltbeton werden zur Abdichtung der denkmalgeschützten Katakomben verwendet. Neben der Abdichtung wird eine einzigartige Straßenentwässerungs-Konstruktion eingesetzt – dafür wurde die TU Wien von der MA 28 mit einem Gutachten beauftragt.

200 Meter Erdgasleitungen und 4.500 Meter Stromkabel werden verlegt, 400 Meter Wasserleitungen werden im Zuge der Neugestaltungen ausgetauscht.

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Gesamtkosten: rund 11,5 Millionen Euro brutto. Infos zur Sanierung des Stephansplatzes gibt's auf stephansplatzneu.wien.gv.at (gem)