Österreich

Steyrer Bürgermeister kündigt Rückzug an

Seit zehn Jahren ist Gerald Hackl Bürgermeister in Steyr. Bei den kommenden Wahlen im Jahr 2021 wird er nicht mehr antreten.

Heute Redaktion
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Gerald Hackl tritt 2021 als Bürgermeister von Steyr ab.
Gerald Hackl tritt 2021 als Bürgermeister von Steyr ab.
Bild: Facebook

Die drittgrößte Stadt in Oberösterreich wird spätestens 2021 einen neuen Bürgermeister haben. Der Grund: Gerald Hackl (SPÖ) wird sich nicht mehr der Wahl stellen.

Der 62-Jährige leitet seit 10 Jahren die Geschicke der ehemaligen Eisenstadt. Am 7. Mai 2009 übernahm er das Amt. Doch 2021 soll Schluss sein. Das kündigte Hackl bei einer Pressekonferenz am Dienstag in Steyr an.

"Ein Jahrzehnt an der Spitze der drittgrößten Stadt Oberösterreichs ist auch persönlich sehr fordernd und geht an die Substanz", sagte Hackl. Deshalb habe er sich entschieden, das 2021, mit 64 Jahren, Schluss ist.

2021 wird ein Hoffnungsträger der SPOÖ in die Bürgermeisterwahl gehen. Markus Vogl (48), Bezirksparteichef der Steyrer SPÖ und Nationalrat, soll Hackls Nachfolger werden.

Positiver Rückblick auf 10 Jahre



"Wir haben die Stadt in den vergangenen zehn Jahren in praktisch allen gesellschaftlichen Bereichen positiv weiterentwickelt", zog Hackl auch gleich eine erste Bilanz. Das Magistrat wurde reformiert und verschlankt, zahlreiche Projekte und Herausforderungen gemeistert.

Hackl lobte aber auch das politische Klima in Steyr. "Dieses überdurchschnittlich gute Politklima in der Stadt ist auch der Schlüssel zum Erfolg, der es uns gemeinsam ermöglicht hat, so vieles in so kurzer Zeit zu bewegen, in Gang zu setzen und vor allem auch abzuschließen", so der Bürgermeister.

Team der Steyrer SPÖ wird verjüngt



Doch Hackl ist nicht der Einzige, der Platz macht. Vizebürgermeister Wilhelm Hauser wird 2020 in Pension gehen, ihm wird dann Markus Vogl bis zur Wahl 2021 folgen. Gleichzeitig wird auch Vizebürgermeisterin Ingrid Weixlberger in Pension gehen und damit einer noch zu bestimmenden, jüngeren Nachfolgerin die Chance geben, sich im Stadtsenats-Team der SPÖ einzuarbeiten.

(gs)