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Steyrer Christkindl: IHR Rock ist Heavy Metal

Heute Redaktion
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Jedes Jahr darf ein anderes Steyrer Christkindl das 15 Kilo schwere Kleid tragen. Heuer ist es die 18-jährige -Schülerin Teresa Schweinschwaller (siehe Kreisbild).
Jedes Jahr darf ein anderes Steyrer Christkindl das 15 Kilo schwere Kleid tragen. Heuer ist es die 18-jährige -Schülerin Teresa Schweinschwaller (siehe Kreisbild).
Bild: TVB Steyr

Die 18-jährige Teresa Schweinschwaller ist das neue Steyrer Christkindl. Und das hat heuer schwer zu tragen. Keine Packerl, sondern ein 15 Kilo-Kleid.

Es ist ein Traum aus grünem Samt, dabei aber alles andere als ein Leichtgewicht: Insgesamt stolze 15 Kilogramm schwer ist das Kostüm des Steyrer Christkindl, Teresa Schweinschwaller (18). Sie ist das neue Weihnachtsengerl. – wir berichteten.

Das Tragen des Kleids ist eine ziemliche Herausforderung für die HBLA-Schülerin:"Wenn ich als Christkindl Termine habe, muss ich immer jemanden mitnehmen. Allein in's Taxi einzusteigen, oder auch nur auf's Klo zu gehn' ist unmöglich", erzählt sie gegenüber "Heute".

Reifrock aus Metall und 300 Swarovskisteinchen

Angefertigt hat das Kleid Schneiderin Waltraud Musenbichler. 120 Arbeitsstunden hat die Steyrerin darin investiert und in mühsamster Kleinarbeit an den Details des Outfits gewerkelt: "Am Kleid wurden 300 Swarovskisteine angebracht. Unter dem Samtrock sind vier Unterröcke aus Tüll und Polyester,", erklärt die 64-Jährige im "Heute"-Gespräch. Und: "Was das Kleid so schwer macht, ist der Reifrock, der ist nämlich aus Metall." Christkindl tragen also nicht nur der Geschenke wegen schwer.

Was wünscht sich das Christkind selbst zu Weihnachten?

Teresa Schweinschwaller ist bei den Weihnachtspackerln bescheiden. "Ich wünsch' mir im Grunde nichts, ich hab' erst vor kurzem ein Auto bekommen, da ich den Führerschein gemacht hab'", sagt Schweinschwaller. Worauf sie sich am meisten freut als Weihnachtsengerl sind die leuchtenden Kinderaugen, und den Moment, wenn sie Wunschzettel ans Christkind zugesteckt bekommt. Das lässt Erinnerungen an die eigene Kindheit aufleben.

Ein Grund warum sie sich beim Steyrer Tourismusverband als Christindl beworben hat und zum Glück auch genommen wurde. Die blonden Lockenpracht ist übrigens nicht echt, sondern eine Perücke. Ist sie denn privat auch ein Engerl? "Nein", sagt sie ohne zu überlegen. "Meinen Eltern taugt's nicht, dass ich am Wochenende so lange fort bin, da gibt's oft Diskussionen", so Schweinschwaller. Sie ist die Älteste von vier Schwestern.

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