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Steyrer ist der schlimmste Chef Österreichs

Heute Redaktion
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Der Wirt warf die Kellnerin raus, nachdem sie mit der Rettung ins Spital gebracht werden hatte müssen.
Der Wirt warf die Kellnerin raus, nachdem sie mit der Rettung ins Spital gebracht werden hatte müssen.
Bild: iStock/Symbolbild

Eine Kellnerin servierte er eiskalt ab, weil sie krank war. Eine andere, weil sie ihr krankes Kind pflegte. Ein Steyrer ist der schlimmste Chef Österreichs.

Wie herzlos und abgebrüht kann ein Wirt sein?

Ein Steyrer Gastronom und Inhaber zweier Lokale ist wohl der schlimmste Chef Österreichs. Eine kranken Kellnerin (50), die mit der Rettung ins Spital gebracht werden musste, soll er sofort bei der Gebietskrankenkasse abgemeldet haben, um kein Krankengeld zahlen zu müssen. Das berichten die "OÖN".

Außerdem habe er laut Arbeiterkammer die Krankenkasse getäuscht, behauptet, das Arbeitsverhältnis mit der Kellnerin sei in beiderseitigem Einvernehmen aufgelöst worden. Folge: Sie war nicht mehr krankenversichert. Bemerkt hat sie das, als sie beim Arzt war.

In einem anderen Fall soll der Wirt einer Mutter gekündigt haben, weil diese ihre krankes Kind pflegte.

Die Arbeiterkammer setzte sich für die beiden Frauen ein, erstritt für die Kellnerin, der im Krankenstand gekündigt worden war, eine Nachzahlung von 3.300 Euro und für die Mutter, die ihr Kind gepflegt hatte, 2.800 Euro.

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