Österreich

Steyrer sucht seinen Hund "Rio" mit einer Drohne

Seit elf Tagen sucht ein Steyrer (27) verzweifelt nach seinem vermissten Hund "Rio". Seine Hoffnung: der Einsatz einer Drohne.

Heute Redaktion
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Der Steyrer Daniel Kitzberger sucht verzweifelt nach seinem Dobermann "Rio". Sein Suchaufruf auf Facebook wurde schon fast 4.000 Mal geteilt.
Der Steyrer Daniel Kitzberger sucht verzweifelt nach seinem Dobermann "Rio". Sein Suchaufruf auf Facebook wurde schon fast 4.000 Mal geteilt.
Bild: Privat

"Mein Hund „Rio", Dobermann Rüde, ist mir gestern um 18 Uhr beim letzten Parkplatz in Anzenbach (Reichraming)

davon gelaufen", schrieb Daniel Kitzberger am 6. Juli auf Facebook.

Seit diesem Tag fehlt jeden Spur von seinem geliebten Vierbeiner. Und der Steyrer lässt nichts unversucht, um den fünfjährigen Dobermann doch noch zu finden. Der 27-Jährige schläft seitdem in seinem Volvo-Kombi in Reichraming (Bez. Steyr-Land) am Rande des Nationalparks Kalkalpen.

Am Nachmittag sucht er die umliegenden Gegenden ab. "Ich habe zusammen mit meiner Schwester eine Firma. Am Vormittag bin ich im Büro. Danach suche ich nach Rio", so Kitzberger zu "Heute". Mit dabei ist immer auch sein zweiter Dobermann "Terry".

Der Vierbeiner ist ihm bei einer Wanderung entlang des Anzenbachs entlaufen. Seither bekam er viele Hinweise, aber noch keine heiße Spur. Sein Beitrag auf Facebook wurde bereits über 3.800 Mal geteilt. Kitzberger: "Ich bin überwältigt, wie hilfsbereit die Menschen sind." Auch sogenannte Pettrailer, professionelle Tiersucher, haben schon geholfen.

Zwei Personen gaben an, den Hund gesehen zu haben



Sowohl aus Steyr als auch aus Bad Hall haben zwei Personen angegeben, den Hund gesehen zu haben. "Leider ist nichts dabei herausgekommen", so Kitzberger.

Der Tierliebhaber hat die Hoffnung noch nicht aufgegeben. "Ein Herr hat mir dort, wo 'Rio' weggelaufen ist, ausgependelt und versichert, dass er noch lebt und in einem Umkreis von rund einem Kilometer sein müsste", so der 27-Jährige.

Die Suche wird auch in den kommenden Tagen weiterlaufen. Auch 500 Flyer hat er schon in den umliegenden Orten verteilt. Kitzberger: "Ich habe Rio vor dreieinhalb Jahren von einem Bauern bekommen. Sie wollten ihn nicht mehr haben. Seither war er täglich bei mir."

Heute Abend wird eine Drohne zum Einsatz kommen. "Damit können wir unzugängliche Waldstücke mit Wärmebildkameras überfliegen. Ich weiß, dass er noch lebt und mich braucht", so Kitzberger zu "Heute".

Besonderes Merkmal des Hundes: An einem Ohr hat er einen kleinen Knick.

(mip)