Oberösterreich

Steyrer zückte bei Streit Messer, drohte mit dem Tod

Im Zuge eines Familienstreits bedrohte ein Steyrer (45) mehrere Familienmitglieder mit dem Umbringen. Die Polizei musste anrücken. 

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Der Verdächtige wurde ins Polizeianhaltezentrum in Linz gebracht.
Der Verdächtige wurde ins Polizeianhaltezentrum in Linz gebracht.
Screenshot/Google Maps

Beim Eintreffen vor dem Haus in der Josef-Hafner-Straße in Steyr stand der Beschuldigte, ein 45-Jähriger aus Steyr, mit einer blutenden Wunde am Kopf vor dem Hauseingang. Um ihn herum befanden sich zwölf bis 15 Männer türkischer Abstammung, schreibt die Polizei in einer Aussendung.

 Den Beamten gelang es aber dann rasch, die aufgeheizte Stimmung etwas zu beruhigen und die beteiligten Streithähne von einander zu trennen.

Wie sich bei den folgenden Ermittlungen herausstellte, hatte sich der 45-Jährige Samstagabend gegen 22.30 Uhr mit einem Messer bewaffnet zum Haus seiner Verwandten begeben und dort laut Polizei einen 23-Jährigen mit dem Umbringen bedroht. Schon zuvor hatte er bereits in mehreren Handynachrichten gedroht, einige seiner männlichen Verwandten umzubringen. 

Die Familienmitglieder hatten sich daraufhin bereits vor dem Haus versammelt, als der Beschuldigte eintraf. Wie die Polizei in einer Aussendung beschreibt, entwickelte sich dann eine Rangelei zwischen dem 45-Jährigen und zwei weiteren Beteiligten. 

Tatwaffe nicht auffindbar

 Das Messer konnte dem Angreifer mit einem Holzbrett aus der Hand geschlagen werden. Kurz zuvor gelang es einem Verwandten gerade noch dem Angriff mit dem Messer auszuweichen. Der 45-Jährige und ein weiterer Verwandter kamen bei einem Gerangel aber zu Sturz und erlitten Verletzungen unbestimmten Grades.

Die Beamten nahmen den "Messer-Mann" schließlich fest. Weil es sich um eine Familienangelegenheit handle, verweigerte der 45-Jährige jegliche Aussage bei der Polizei. Ein freiwilliger Alkotest ergab 1,24 Promille. Er wurde ins Linzer Polizeianhaltezentrum gebracht. Das Tatmesser konnte bislang jedoch nicht gefunden werden.

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