Kärnten
Stichflammen-Explosion in Heuballen-Lager
Am Dienstagabend kam es St. Margarethen im Rosental zu einem Großeinsatz von sieben Feuerwehren. Insgesamt 200 Heuballen fingen Feuer.
Ein Großbrand hielt am Dienstagabend sieben Feuerwehren im Großraum Klagenfurt-Land auf Trab. In einer landwirtschaftlichen Anlage in St. Margarethen im Rosental kam es zu einer stichflammenartigen Explosion. Wie die Polizei in einer Aussendung mitteilt, befüllte ein 62-jähriger Landwirt gegen 19 Uhr die Güllegrube. Diese befand sich unterhalb einer Lagerhalle, in der neben einiger landwirtschaftlichen Geräte auch rund 200 Heuballen gelagert waren.
Zur Stichflamme kam es während der Inbetriebnahme des Gülle-Rührwerks. Den Versuch dem Inferno alleine Herr werden zu können, musste der Landwirt rasch beenden. Er wählte den Notruf 122. Insgesamt mussten in weiterer Folge Feuerwehren aus sieben Stationen anrücken, um den Großbrand zu bekämpfen. Über 150 Mann standen im Einsatz, dazu auch das Rote Kreuz und ein Polizeihubschrauber.
Kran hob Heuballen aus der Grube
Um eine Ausbreitung des Feuers zu verhindern, wurden die Heuballen mittels Kran aus der Grube geschafft und auf dem dortigen Feld versucht zu löschen. Noch am Mittwochmorgen war die Feuerwehr vor Ort, um Brandwahe zu halten. Die Aufräumarbeiten werden überdies noch den ganzen Tag andauern.
Wie hoch der durch das Feuer verursachte Sachschaden ist, kann zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht gesagt werden. Durch das Feuer und bei den anschließenden Löscharbeiten wurde niemand verletzt. Das Landeskriminalamt Kärnten hat die weiteren Ermittlungen in dem Fall aufgenommen.