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Stier flieht vor Fleischer und wird erschossen

Im Kanton Bern ist ein Jungrind einem Fleischhacker entkommen. Erst wurde versucht, ihn wieder einzufangen. Ein Wildhüter setzte der Flucht ein Ende.

Heute Redaktion
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In Sumiswald-Grünen konnte ein Stier seinem Henker in letzter Sekunde entwischen. Dafür wurde er erschossen.
In Sumiswald-Grünen konnte ein Stier seinem Henker in letzter Sekunde entwischen. Dafür wurde er erschossen.
Bild: Leserreporter

Wilde Szenen am Freitag in der Schweizer Gemeinde Sumiswald im Kanton Bern: Ein Jungrind ist in letzter Sekunde einem Fleischer entwischt.

"Der Stier ist ins Quartier gerannt, hintendrein kamen Bauer und der Metzger im weißen Kittel", berichtete ein Leser-Reporter des Schweizer Nachrichtenportals "20 Minuten". Bisher offenbar ohne Erfolg. Nun sei der Wildhüter aufgeboten worden, habe eine Kundin gesagt.

Ein Tierarzt im Dorf bestätigt den Vorfall auf Anfrage. Das Hausrind habe während des Ausladens beim Schlachter die Flucht ergriffen. Es handle sich um ein handzahmes Tier, sagte er weiter.

Lange weilte die neu gefunden Freiheit allerdings nicht, der Ausflug des Bullen nahm kurz darauf ein tragisches Ende: Die Kantonspolizei Bern teilte auf Anfrage mit, dass der Wildhüter den ausgebüxten Stier inzwischen erlegt habe.

(tam)