Fussball

Stöger ist trotz 0:1-Auftaktpleite "nicht unzufrieden"

Die Wiener Austria hat beim Comeback von Peter Stöger auf der Betreuerbank einen Fehlstart hingelegt, verlor beim LASK mit 0:1. 

Markus Weber
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Peter Stöger war trotz der Niederlage nicht unglücklich.
Peter Stöger war trotz der Niederlage nicht unglücklich.
Gepa

Trotzdem fand der violette General Manager auch positive Aspekte aus der Niederlage beim Liga-Start. "Es ist schwer zu erklären, dass man nicht ganz unzufrieden war, wenn man mit 0:1 verliert. Aber ich habe einiges gesehen, das in Ordnung war", so der 54-Jährige bei "Sky". 

Konkret war das das Aufbäumen im Team: "Wir haben eine Mannschaft gesehen, die alles unternommen hat. Es waren die Möglichkeiten da. Das habe ich in der Vergangenheit auch anders gesehen." Stöger spielte auf die mehr als verkorkste abgelaufene Saison an. "Man darf nie vergessen: Wieviele Erfolgserlebnisse hatten diese Jungs in den letzten Monaten? Das war nicht so viel", erklärte Stöger. 

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    Die Austria-Saison 2020/21 in Bildern
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    Die Sensationsmannschaft der Vorsaison hatte die "Veilchen" dennoch über nahezu das gesamte Spiel unter Kontrolle. 37 Prozent Ballbesitz bei den Wienern zeigen, dass die Austria kaum Zugriff gefunden hat. Nicht unbedingt das dominante Ballbesitz-Spiel, das Stöger selbst eingefordert hatte. "Der LASK hat gezeigt, dass er zu Recht Nummer zwei oder drei in Österreich ist. Uns hat in der ersten Halbzeit der Mut gefehlt", so der violette Coach. 

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      Die Karriere von Peter Stöger: Bundesliga-Kicker, Dortmund-Trainer, Austria-Vorstand, "Veilchen"-Coach
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      Doch was muss sich verbessern? "Wir hätten mehr aus unseren Umschaltsituationen machen können. Uns fehlt Abgebrühtheit. Ruhe im Spiel und Rhythmuswechsel würden uns gut tun", so Stöger. Die gilt es dann, im Heimspiel gegen Aufsteiger Ried (20. September) an den Tag zu legen. 

      Bleibt die Frage: Wie war es für den Austria-Coach selbst, nach sieben Jahren wieder in der Bundesliga an der Seitenlinie zu stehen? "Man ist immer angespannt, aber ich war nicht nervös. Ich war eher neugierig, wie sich die Jungs präsentieren."