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Stöger lässt nach Investor-Einstieg seine Zukunft offen

Am Tag nach der Präsentation der Insignia Group als Austria-Investor ließ General Manager Peter Stöger seine Zukunft bei den "Veilchen" offen. 

Markus Weber
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Peter Stöger
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Gepa

Das georgische Lifestyle-Unternehmen gründete gemeinsam mit der Austria eine Vermarktungs-Gesellschaft, um internationale Sponsoren an Land zu ziehen. Dafür gab die Austria keine Prozente der AG ab. Klub-Farben und Wappen bleiben unangetastet. 

Neben Präsident Frank Hensel bekannte sich auch Insignia- Vizepräsident Luka Sur, der einen Platz im Austria-Aufsichtsrat erhält, zu Sport-Boss Peter Stöger. Der Vertrag des 54-jährigen Wieners läuft allerdings genauso wie das Arbeitspapier von Markus Kraetschmer mit Saisonende aus. Ob der 54-Jährige weiterhin an Bord bleibt, ließ Stöger unmittelbar vor dem Wiener Derby am Sonntag offen. 

Entscheidung in den nächsten Wochen

"Wir sind froh, dass wir diese Partnerschaft zustande gebracht haben. Jetzt geht es darum, zu schauen, wie die Struktur in Zukunft aussieht", erklärte der gebürtige Wiener. Zuletzt hatte Stöger erklärt, sich bis Mitte März entscheiden zu wollen. "Es werden die nächsten Wochen zeigen, wie alles aussehen kann", so Stöger. 

    Die Austria-Saison 2020/21 in Bildern
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    "Jetzt geht es darum, wie die Struktur und dann auch die mögliche Umsetzung aussehen könnten", fügte der violette General Manager an. Fix ist aber noch nichts. "Ich habe schon das Gefühl, dass der Wunsch besteht, dass ich hier weitermachen soll", so der gebürtige Wiener. 

    Blick in die Zukunft

    "In den letzten eineinhalb Jahren waren wir damit beschäftigt, das hinzukriegen, was wir gestern verkündet haben, dass es weitergeht. Jetzt geht es darum, wie man sich Veränderungen in der Zukunft vorstellen kann. Das wird man durchdiskutieren, dann wird man sich entscheiden", erklärte Stöger. Nachsatz: "Diese Gespräche werden wir aber rasch führen. Weil es auch für die Austria wichtig ist, Klarheit zu haben." 

      Die größten Austria-Spieler aller Zeiten
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      Nicht klar ist, in welcher Funktion es für den 54-Jährigen am Verteilerkreis weitergeht. Eigentlich ist Stöger im Sommer 2019 als Sportvorstand an den Verteilerkreis zurückgekehrt, 2020 übernahm Stöger dann auch das Traineramt von Christian Ilzer. "Alles muss einen realistischen Ansatz haben, jeder muss wissen, was machbar ist. Es ist ein total interessanter Prozess, dann werden wir sehen, was wir umsetzen können", schloss Stöger. 

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