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Stöger rügt Wrabetz vor Rapid-Wahl: "Für mich komisch!"

Wie geht es bei Rapid weiter? Vor der Präsidiums-Wahl am 26. November macht sich Peter Stöger Gedanken – und übt Kritik am zukünftigen Boss.

Heute Redaktion
Peter Stöger (r.) rügt Alexander Wrabetz.
Peter Stöger (r.) rügt Alexander Wrabetz.
GEPA

Ende November entscheidet sich, wie es bei Rapid weitergeht. Vieles scheint schon im Vorfeld klar. Immerhin steht bei der Präsidiums-Wahl nur eine Liste um Ex-ORF-Boss Alexander Wrabetz zur Auswahl. Der stellte sich bereits am 10. November mit den zukünftigen Präsidiums-Mitgliedern Michael Hatz und Edeltraud Hanappi-Egger der Presse, skizzierte seine Pläne und beantwortete einige Fragen zur Zukunft. Den Liveticker des Medientermins gibt es hier zum Nachlesen.

Bei "Sky"-Experte Peter Stöger kam der Termin nicht gut an. "Eine Pressekonferenz in dieser Phase ist für mich komisch", meint er darüber, dass ein noch nicht gewähltes Präsidium bereits öffentlich auftritt. "Ich weiß, es gibt keine zweite Gruppe, sie werden die Mehrheit schon irgendwie bekommen. Aber für mich ist es einfach komisch", meint der frühere Trainer von Köln, Dortmund und der Austria.

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Wie Stöger die Pläne und Ziele des künftigen Rapid-Präsidiums einschätzt? "Wenn man um die Meisterschaft anklopfen will, muss man tatsächlich 30 Millionen Euro auf die Beine stellen", sagt er zum Plan von Wrabetz, das Budget für die Rapid-Kampfmannschaft aufzustocken. Zum Team von Wrabetz meint er: "Die handelnden Personen sind nicht verkehrt. Den Weg gemeinsam zu gehen ist richtig."

Doch es gibt auch offene Fragen bei Rapid. Wird Zoki Barisic etwa Trainer bleiben oder wieder in die Sportdirektor-Rolle zurückkehren? Und welche Rolle wird Klub-Ikone Steffen Hofmann einnehmen? Stöger kennt natürlich auch die Gerüchte, dass Andreas Schicker von Sturm Graz als Sportdirektor geholt werden soll: "Ich höre, dass ein Sportchef aus Graz lanciert wird. Sollte Zoki Trainer bleiben, ist das nicht unrealistisch und verkehrt. Ein paar Dinge sind schon schlüssig für mich. Welche Position Hofmann in Zukunft einnimmt, werden wir sehen."

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