Fussball

Stöger scherzt vor Start: "Noch kein Spiel verloren"

Vor seinem Bundesliga-Comeback ist Austrias General Manager Peter Stöger gut gelant. Schließlich hat der 54-Jährige noch die Weiße Weste an. 

Markus Weber
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Peter Stöger vor seinem Bundesliga-Comeback.
Peter Stöger vor seinem Bundesliga-Comeback.
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Nach sieben Jahren gibt Stöger am Freitag sein Bundesliga-Comeback auf der violetten Betreuerbank. Die "Veilchen" gastieren im Liga-Eröffnungsspiel (20.30 Uhr) auf der Linzer Gugl beim LASK. 

Davor ist der Wiener noch zu Scherzen aufgelegt, kommentierte seine Erwartungshaltung auf eine gewohnt launige Art. "Ich habe noch kein Spiel verloren. Es geht mir relativ gut", so Stöger. Damit hatte der Favoritner die Lacher auf seiner Seite. 

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    Die Austria-Saison 2020/21 in Bildern
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    Das einzige bisher absolvierte Pflichtspiel hatten die Veilchen in der ersten Runde des ÖFB-Cups mit einem 5:0-Erfolg gegen Retz souverän gewonnen. Ein Traumstart in eine schwierige Situation.

    "Es macht von Woche zu Woche mehr Spaß, mit diesem Kader zu arbeiten. Ich bin sehr gespannt, wie wir unser Vorhaben gegen starke Gegner umsetzen", fügte der Wiener an. Stöger möchte wieder vermehrt auf Ballbesitz-Fußball setzen. "Wir wollen nicht leicht ausrechenbar sein, werden an der nötigen Kompaktheit arbeiten, um Spiele zu Null beenden zu können", ergänzte der Coach. 

    Austria setzt auf die Jugend

    Das finanzielle Korsett ist weiterhin eng geschnürt, der Abgang von Alexandar Borkovic brachte einen kleinen Spielraum. Trotzdem setzen die Veilchen auf die Jugend. Mit Manprit Sarkaria, Benedikt Pichler, Patrick Wimmer, Niels Hahn oder den Hochgezogenen Matthias Braunöder, Csaba Mester, Aleksandar Jukic oder Anouar El Moukhantir wurde der Kader deutlich verjüngt. Sie alle sollen ihre Chance bekommen.

    "Die Frage ist, wen man wann bringt. Die Geduld wird man aufbringen müssen", schraubte der 54-Jährige violette General Manager die Erwartungshaltung bereits runter. Trotzdem ist auch ihm klar: "Am Ende müssen die Resultate passen." Am besten gleich beim Bundesliga-Start, dass es Stöger auch weiterhin "relativ gut" geht. Wenn er die Weiße Weste anbehält.