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Stöger spricht über Köln-Gerücht und Teamchef-Posten

Peter Stöger wird die Wiener Austria mit Saisonende verlassen. Nun sprach der 55-Jährige über eine mögliche Rückkehr nach Köln und die Teamchef-Rolle. 

Markus Weber
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Peter Stöger
Peter Stöger
Gepa

Vor zwei Wochen hatte Stöger bekannt gegeben, die Austria mit Saisonende verlassen zu wollen. Danach zitterten die "Veilchen" um die Lizenz, die am Freitag im zweiten Anlauf doch erteilt wurde. 

"Es ist aller Ehren wert, was in der Kürze bei diesem Verein passiert ist. Es ist weit davon entfernt, dass es selbstverständlich ist. Man hat gesehen, welche Wertigkeit und Zugkraft der Verein hat", erzählte der violette General Manager im "ORF". Gleichzeitig erklärte Stöger seinen Abschied vom Verteilerkreis mit den zu hohen Erwartungen. "Es hat mit der Tradition zu tun. Man hat große Erfolge gefeiert, von denen spricht man heute noch, das ist mit den Möglichkeiten aktuell nicht realisierbar. Das ist eine Negativ-Spirale", so der Coach weiter. 

Stöger spricht über Köln

Viel wurde seit Bekanntwerden des Austria-Abgangs über die Zukunft der violetten Ikone spekuliert. Sind die Koffer also bereits gepackt? "Bei einem Trainer sind sie normalerweise immer gepackt", schmunzelte der 55-Jährige.

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    Die Karriere von Peter Stöger: Bundesliga-Kicker, Dortmund-Trainer, Austria-Vorstand, "Veilchen"-Coach
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    Immer wieder wird Köln als neue Destination des Wieners genannt. "Ich weiß, dass viel spekuliert wird. Die Spekulationen aus Köln kommen dann auch deshalb, weil ich dort der längstdienendste Trainer war. Und ziemlich erfolgreich", erklärte Stöger. 

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      Die Austria-Saison 2020/21 in Bildern
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      Über ein Engagement ab Juli hat sich der Wiener aber noch keine Gedanken gemacht. "In den letzten Tagen hat mich begleitet, dass wir die Lizenz bekommen. Das war das Wichtigste", unterstrich der 55-Jährige. 

      ÖFB-Team "höchstes Traineramt"

      Immer wieder wird Stöger auch als möglicher ÖFB-Teamchef ins Spiel gebracht. Vor allem, weil Franco Foda nach der 0:4-Niederlage gegen Dänemark unter Beschuss geraten war. "Es wäre das höchste Traineramt, das habe ich vor 15 Jahren schon gesagt, als mich kein Mensch bei einer Neubesetzung auf einer Liste hatte", erklärte der Favoritner. Und fügte an: "Ich bin Österreicher durch und durch, habe extrem gern für die Nationalmannschaft gespielt und es würde mich stolz machen - wie viele andere Trainer auch." 

      Gleichzeitig untermauerte der violette Coach: "Wir sind momentan mit dem Franco Foda gut aufgestellt. Er hat sich für die EM qualifiziert, macht einen guten Job", lobte Stöger. 

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        Die größten Austria-Spieler aller Zeiten
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