Fussball

Stöger-Wutrede wegen Attacken gegen Kraetschmer

Austria-Trainer Peter Stöger sprach nach dem 0:0 gegen die Admira Klartext. Ihn stört die untergriffige Kritik an AG-Boss Markus Kraetschmer.

Sebastian Klein
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Peter Stöger
Peter Stöger
Gepa

Sportlich war das Heimspiel gegen die Admira für die Wiener Austria eine Enttäuschung. Drei Tage nach dem 2:0 in der Südstadt mussten sich die Veilchen mit einem torlosen Remis zufrieden geben und verloren damit die Führung in der Qualigruppe an Hartberg.

Stöger tief enttäuscht

Mehr als das Unentschieden und die Leistung seiner Mannschaft ärgerte sich Trainer und Sportvorstand Peter Stöger im "Sky"-Interview nach dem Schlusspfiff über die anhaltende Kritik an seinem Kollegen Markus Kraetschmer. Stöger hat seinen Abschied nach der aktuellen Saison bereits angekündigt. Hinter Kraetschmer steht dieser Tage ein Fragezeichen.

Für viele Fans und Beobachter ist er in der Finanzkrise des Klubs zum Buhmann verkommen. Kraetschmer sieht sich nicht nur kritischen Worten, sondern auch Beleidigungen und sogar Drohungen ausgesetzt. Zuletzt drang durch, dass er sogar unter Polizeischutz stehen soll. 

Stöger: "Was ich nicht aushalte, ist diese oberflächliche Untergriffigkeit. Das ist etwas, das mir so dermaßen auf die Nerven geht. Es gibt so wenige Dinge, wo du dich in Wahrheit noch wehren kannst, weil über soziale Medien hast du keine Möglichkeit. Das ist leider der Zeitgeist. Das ist komplett gegen das, wofür ich stehe."

Der 55-Jährige vermisst in diesen schweren Tagen seines Klubs die Menschlichkeit im Umgang. Was er der Austria in der Causa rät? "Eine Entscheidung", sagt Stöger. Er will sich weder für noch gegen einen Kraetschmer-Verbleib aussprechen, wünscht sich aber eine klare Linie.

In den letzten Wochen wurde deutlich, dass ihm diese auch in sportlichen Belangen nicht zuletzt seit dem Einstieg der Insignia Group als "strategischer Partner" vermisst. Von Seiten der Insignia war von Champions League und Titeln die Rede. Dem standen und stehen finanzielle Schwierigkeiten gegenüber, die große Sprünge im Kader und somit auch die vorgegebenen Ziele unmöglich machen.

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