Österreich

Stolperfalle: Magister brach sich Schlüsselbein

Heute Redaktion
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Hier auf der Hauptstraße stolperte der Mann über eine kleine Schwelle
Hier auf der Hauptstraße stolperte der Mann über eine kleine Schwelle
Bild: privat

Hoppala mit schmerzlichen Folgen: Andreas K. stürzte über eine Bodenschwelle in Mödling, brach sich das Schlüsselbein, es folgten Gutachten, doch der Mann verlor das Match gegen die Stadt.

Doppelt schmerzhaft entpuppte sich ein Sturz über eine leichte Erhebung auf der Hauptstraße direkt vor einem Geschäft in Mödling: Andreas K. stolperte über die Bodenschwelle, zog sich dabei einen Bruch des Schlüsselbeins zu. Andreas K. (Name geändert) ist der Meinung: „Ich kann nicht der einzige Fußgänger sein, der über diese unübersichtliche Schwelle stolpert. Das müsste entschärft werden."

Laut eines Privatgutachtens ist lediglich die neun Zentimeter hohe Schwelle am Parkstreifen – neben Sitzbank und Abfallbehälter – die einzig nennenswerte Erhebung des den Fußgängern zugeordneten Straßenniveaus. Die ein- bis zwei Zentimeter hohe Schwelle hebt sich zudem auch farblich nicht ab, ist durchaus als potentielle Stolperfalle zu sehen.

Mödlings Bürgermeister Hans Stefan Hintner: „Es handelt sich um eine leichte Erhebung zwischen Fahrbahn und Rad-Fußweg, rund 1 bis 2 Zentimeter. Sämtliche Verkehrswege sind selbstverständlich von der Landesinnung abgenommen. Und es gibt sehr wohl einen farblichen Unterschied. Wenn alles zugeparkt ist, ist es eventuell schwerer sichtbar. Und so ein Unfall ist ein versicherungstechnischer Fall."

Die Klage wurde abgewiesen, Andreas K. wandte sich an die Volksanwaltschaft. Doch auch der Volksanwalt lehnte ab, Herr K. blieb schmerzlich über. (Lie)