Österreich

Stöpsel von antikem Spritzenwagen gestohlen

Heute Redaktion
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Seit Jahren hegen und pflegen die Florianis aus Großwetzdorf mit viel Liebe einen 145 Jahre alten Spritzenwagen. Jetzt stahlen unbekannte Täter den hölzernen Stopfen des Oldtimer-Schmankerls.

Richtig sauer sind derzeit die Mitglieder der Feuerwehr Großwetzdorf (Gemeinde Heldenberg im Bezirk Hollabrunn): Ihr ganzer Stolz – ein 145 Jahre alter, topgepflegter Spritzenwagen – ist nicht mehr das, was er einmal war.

Unbekannte Täter steckten sich beim Gang durch das Oldtimer-Museum am Heldenberg (Anm.: dort ist das Stück Feuerwehrgeschichte ausgestellt) einen zum Wagen gehörenden, hölzernen Stopfen ein, ließen den Stöpsel also einfach mitgehen. Wer sich für antike Fahrzeuge interessiert weiß: Da blutet das Herz – und den Wert schmälert es ebenfalls.

Auf Facebook Ärger Luft gemacht

Kommandant Anton Falb bemerkte den Diebstahl. "Der Spritzenwagen überlebte zwei Weltkriege, war über viele Jahre jeder Witterung ausgesetzt, die letzten Jahre im Trockenen überstand er auch noch den Holzwurm", ist der Feuerwehrchef verärgert.

Auf der Facebook-Seite der Feuerwehr Großwetzdorf heißt es: "An denjenigen, der beim Spritzenwagen im Museum den hölzernen Stopfen gestohlen hat! Hab weiter viel Spass damit, Teile aus vergangener Zeit, unserer und auch Deiner Geschichte zu stehlen oder sogar zerstören..."

(nit)