Oberösterreich

Storch baut Nest auf Wirtshaus, Kellnerinnen schwanger

Ein Storchennest am Dach sorgte bei der Braucommune in Freistadt für Babyalarm! Geich fünf Kellnerinnen wurden schwanger.

Teilen
Seit sich ein Storch auf dem Dach der Braucommune sein Nest baut, sind fünf Kellnerinnen schwanger geworden.
Seit sich ein Storch auf dem Dach der Braucommune sein Nest baut, sind fünf Kellnerinnen schwanger geworden.
Erwin Pramhofer

Bereits vor acht Jahren wurde der alte Schlot am Dach der Braucommune in Freistadt stillgelegt, dient seither nur mehr als Wahrzeichen der Brauerei.

Im Frühjahr wurde dem Wahrzeichen dann aber wieder Leben eingehaucht. Ein Storchenpärchen baute dort nämlich sein Nest. "Das war wirklich eine tolle Sache. Wir dachten zunächst gar nicht, dass es den Vögeln auf der glatten Oberfläche möglich ist, ein Nest zu bauen", so Helmut Satzinger, Chef des im Haus befindlichen Gasthauses.

Allerdings blieb das Babyglück bei den gefiederten Gästen aus. "Es hat nicht geklappt. Es war sogar ein Storch-Experte vor Ort. Vermutlich war das Storchenpärchen noch zu jung und unerfahren", so Satzinger.

"So etwas habe ich noch nie erlebt"

Doch auch wenn es bei ihm selbst nicht klappte, sorgte der Storch im Haus für Babyalarm. Und wie! Denn alleine im heurigen Jahr wurden fünf Kellnerinnen schwanger. "Ich bin schon jahrelang dabei. Aber so etwas haben ich noch nie erlebt. Gleich fünf meiner Mitarbeiterinnen sind innerhalb so kurzer Zeit im Babyglück", so der Wirt zum plötzlichen Personalschwund.

Zwei Angestellte haben schon gesunde Kinder zur Welt gebracht. Bei den anderen dauert es nicht mehr lange. "Von Nummer fünf haben ich letzte Woche erfahren. Ab jetzt bekommt der Storch bei mir ein Flugverbot", scherzt der Wirt.

Tatsächlich aber hofft der Gastwirt, dass das Storchenpärchen wieder auf das Dach der Commune zurückkehrt. "Laut dem Experten ist es sehr wahrscheinlich, dass die Vögel wieder zu dem Nest zurückkehren. Wir lassen jetzt extra noch einen großen Korb am Schlot anbringen, damit sich die Tiere dann noch wohler fühlen", so Satzinger.

Und dann klappt es im nächsten Jahr vielleicht auch mit den Vogel-Babys. Und der Kellnerinnen-Nachwuchs kann sie dann bewundern...

Mehr zum Thema
;