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Störende Wespen: Frau zündet eigenen Balkon an

Beim Versuch, ein störendes Wespennest von ihrem Balkon zu entfernen, legte ein Münchnerin versehentlich einen Brand.

Heute Redaktion
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Schlechte Idee: Eine Münchnerin wollte ihr Wespennest loswerden - und zündete den Balkon an. (Bild: Feuerwehr München)
Schlechte Idee: Eine Münchnerin wollte ihr Wespennest loswerden - und zündete den Balkon an. (Bild: Feuerwehr München)
Bild: Feuerwehr

Dienstagvormittag in der Münchner Fritz-Meyer-Straße: Eine Frau entdeckt ein Wespennest auf ihrem Balkon im vierten Stock und will dieses auf eigene Faust entfernen.

Sie entscheidet sich dazu, mit Feuer gegen die störenden Insekten vorzugehen. Keine gute Idee, denn die Flammen greifen auf das Mobiliar über. Wenig später steht ihr Balkon in Flammen.

Die Frau konnte sich gerade noch rechzeitig in die Wohnung retten und die Tür schließen. Als die Feuerwehr eintraf, brannte der Balkon lichterloh. Das Feuer bedrohte bereits das darüberliegende Stockwerk.

Von außen und innen begannen die Florianis mit der Brandbekämpfung. Da durch die Hitzeentwicklung auch eine Fensterscheibe zerbrach, konnten die Flammen auf die Möbel im Zimmer übergreifen. Auch dort musste gelöscht werden.

Hoher Schaden

Die Wespennestbekämpferin und weitere Hausbewohner wurden glücklicherweise nicht verletzt. Der Sachschaden beträgt etwa 50.000 Euro.

Übrigens: Ein Wespennest war nach dem Brand nicht mehr zu finden.

Die Zündlerin handelte sich aber eine Rüge der Feuerwehr ein: Wespen stehen in Deutschland unter Naturschutz, sie dürfen nicht einfach mit Feuer bekämpft werden. Lieber hätte die Frau einen Schädlingsbekämpfer zu Rate ziehen sollen.



(csc)