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Story um Rekordpapa wird verfilmt

Heute Redaktion
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Bild: Kevin Kelly

Die Story war filmreif! Dr. Berthold Wiesner, 20 Jahre lang Leiter einer Klinik für künstliche Befruchtung in London, stand aufgrund fehlender Samenspender jahrelang höchstpersönlich seinen Mann. Kuriose Folge: Laut Experten könnten zwischen 600 und 1000 Kinder weltweit von ihm sein - einsamer Rekord.

Die Story war filmreif! Dr. Berthold Wiesner, 20 Jahre lang Leiter einer Klinik für künstliche Befruchtung in London, stand aufgrund fehlender Samenspender jahrelang höchstpersönlich seinen Mann. Kuriose Folge: Laut Experten könnten zwischen 600 und 1000 Kinder weltweit von ihm sein – einsamer Rekord.

Erst im April 2012 deckte Dokumentarfilmer Barry Stevens die Sensation auf. Spektakulärer Grund: Er ist selbst ein Kind von Wiesner! Und der britische Anwalt David Gollancz, ein weiterer Nachkomme (!), rechnete vor: "Konservativen Schätzungen zufolge hat mein Vater 20 Mal im Jahr gespendet." Am 17. August kommt die Hammer-Geschichte als Komödie "Starbuck" (so lautet der anonyme Codename des Samenspenders) in die Kinos.

Handlung

Samenspender David (42) bekommt durch Zufall heraus, dass er Vater von 533 Kindern ist – und beschließt, alle aufzusuchen und ihnen heimlich zu helfen. Sehenswert ist schon allein die Szene, als seine Frau ein Kind bekommt und er ihr erst im Spital beichtet: "Du – ich habe noch ein, zwei weitere Kinder …"