Österreich

Strache kriegt im Internet sein Fett ab

Heute Redaktion
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Die Aufregung nach der "Heute"-Story über die Wurstsemmel-Attacke auf Heinz-Christian Strache ist groß. Auf Facebook kriegt der FP-Chef von "Wurstbürgern" sein Fett ab. Die Partei beißt zurück: Der angebliche Semmel-Werfer, ein erfolgreicher Banker, sei ein bekannter "Aggressor". Dieser leugnet hingegen den Angriff.

auf Heinz-Christian Strache ist groß. Auf Facebook kriegt der FP-Chef von "Wurstbürgern" sein Fett ab. Die Partei beißt zurück: Der angebliche Semmel-Werfer, ein erfolgreicher Banker, sei ein bekannter "Aggressor". Dieser leugnet hingegen den Angriff.

Kann man von einer einzigen Wurstsemmel so ang'fressn sein? Der Vorfall: FP-Chef Strache besuchte ein Weihnachts-Clubbing in der ehemaligen Ankerbrot-Fabrik in Wien-Favoriten. Dort wurde der Politiker mit einer Wurstsemmel beschossen. Der vermeintliche Werfer – ein Banker (40) – wurde von Straches Bodyguard attackiert, musste dann ins Krankenhaus.

Die Attacke auf ihren Chef stößt der FPÖ sauer auf! Die Partei verteidigt das Verhalten des Bodyguards, der niederschmetternd einschritt, und . Dieser sei als Provokateur bekannt. "Um ernstere Gefährdungen im Vorfeld zu vermeiden, wurde von unserem Security-Team das gelindeste Mittel angewendet", heißt es. Weshalb der Banker im Gesicht verletzt und mit der Rettung abtransportiert wurde, beantwortet die FPÖ aber nicht.

Dem angeblichen Wurstsemmel-Werfer und späteren Prügelopfer ist der Appetit nach Aufmerksamkeit jedenfalls vergangen. Der einst "bekannteste Investmentbanker Österreichs" nimmt über seinen Anwalt Stellung. "Mein Mandant hat weder mit einer Wurstsemmel noch mit anderen Dingen geworfen", erklärt Oliver Scherbaum gegenüber Heute.

Gar nicht satt zu kriegen sind hingegen die Spötter auf Facebook. Eine von den "Wurstbürgern" gegründete Gruppe hat gleich am ersten Tag mehr als 1000 Fans gefunden.Scheibe um Scheibe laden sie Bilder, Karikaturen und freche Sprüche auf die Pinnwand der "Kann diese Wurstsemmel mehr Fans als Strache haben?"-Community. Die Veranstalter – die über Straches Besuch ohnehin nicht erfreut gewesen sein dürften – versuchen, die Sache jetzt in Ruhe zu regeln. Was bleibt, ist ein flaues Gefühl im Magen und im "Wurst Case" (© Wurstbürger) eine Verhandlung vor Gericht.

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