Politik

Strache stellt sich hinter die Burschenschafter

Heute Redaktion
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Das Verbandstreffen der "Deutschen Burschenschaft" kann am Samstag nicht in der Messe Innsbruck stattfinden, die Messe hat den Vertrag einseitig aufgelöst. FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache ortet jetzt ein "totalitäres Klima" in der Landeshauptstadt.

. FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache ortet jetzt ein "totalitäres Klima" in der Landeshauptstadt.

Innsbrucks Bürgermeisterin Christine Oppitz-Plörer (FI) und alle anderen am Zustandekommen dieses "Vertragsbruchs" beteiligten Personen hätten eine "politische Bankrotterklärung" unterschrieben, schimpft Strache und bezeichnet die Vorgänge als "demokratiepolitischen Skandal ersten Ranges".

"Totalitäres Klima"

Der blaue Frontmann wirft Oppitz-Plörer vor, "ihre Kompetenzen für eine pseudozivilgesellschaftliche Jagd auf nicht linksdenkende Bevölkerungskreise zu missbrauchen. Hier wird gezielt gegen Verbindungsstudenten gehetzt und ein totalitäres Klima geschaffen", so Strache. Unter Oppitz-Plörer und den Grünen setze sich ein "totalitäres Denkmuster" durch, das in einer Demokratie im 21. Jahrhundert nichts verloren habe.

Vor Strache hat sich auch der freiheitliche Nationalratsabgeordneten Reinhard Eugen Bösch zu Wort gemeldet und von einer "Niederlage der Demokratie und Meinungsfreiheit" gesprochen.

"Rechtliche Schritte"

. Laut ihrem Sprecher Walter Tributsch wird man rechtliche Schritte gegen die Innsbrucker Stadtmutter prüfen. Wo das Verbandstreffen nun über die Bühne gehen wird, verrät Tributsch nicht. "Wir wollen das Theater ja schließlich nicht an einer anderen Stelle", so der Korporierte in Anspielung auf die angekündigte Großdemo am Samstag.