Politik

Strache suhlt sich nach FB-Posting in Opferrolle

Heute Redaktion
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Bild: Lisi Niesner

Nachdem FPÖ-Parteichef Heinz-Christian Strache am Samstag nach der Amokfahrt in Graz auf seiner Facebook-Seite gezündelt hatte, ruderte er kurz danach zurück. Am Montag sieht er sich nun nach dem Sturm der Entrüstung, den er damit ausgelöst hat, in der Opferrolle und ortet eine "Kampagne gegen meine Person".

Nachdem am Samstag nach der Amokfahrt in Graz auf seiner Facebook-Seite gezündelt hatte, ruderte er kurz danach zurück. Am Montag sieht er sich nun nach dem Sturm der Entrüstung, den er damit ausgelöst hat, in der Opferrolle und ortet eine "Kampagne gegen meine Person".

Groß war der Ärger darüber, dass Strache auf seiner Facebook-Seite die Herkunft des Amokfahrers gepostet hatte und seine Anhänger außerdem wissen ließ, dass "ein religiöser Hintergrund nicht augeschlossen werden kann". Das ließ bei Straches Anhang natürlich die dahingehend äußerst sensiblen Alarmglocken schrillen und führte zu teilweise mehr als fragwürdigen Postings unter dem Beitrag.

Die Empörung, die der blaue Parteichef damit bei vielen anderen Leuten auslöste, stieß bei ihm auf Unverständnis. Per Aussendung wies er am Montag "die hetzerische und absurde Behauptung, dass ich dieses brutal geplante Verbrechen politisch missbraucht hätte" als ungerechtfertigt zurück. Er hätte lediglich "vorschnell Medienberichte auf meiner Facebookseite gepostet und deren Inhalt kurz in der Überschrift zusammengefasst".

Strache sieht sich in der Opferrolle: "Entgegen dem jetzt in einer regelrechten Kampagne gegen meine Person gezeichneten falschen Bild habe ich zu keinem Zeitpunkt in irgendeiner Form die Meinung vertreten oder eine Aussage in die Richtung getätigt, dass die Ursache dieses Verbrechens in der Herkunft des Attentäters zu suchen sei" und schließt die Analyse seines Social-Media-Wochenendes folgendermaßen ab: "Der Vorwurf, ich sei ausländerfeindlich, geht daher völlig ins Leere genauso wie die Behauptung, ich hätte aus der abscheulichen Bluttat politisches Kapital schlagen wollen."

Auf Seite 2 finden Sie die Rechtfertigung Straches im Wortlaut...
 
 





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