Politik

Strache vs. Rosenkranz auf Facebook

Heute Redaktion
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Im FPÖ-Machtkampf hat Parteichef Strache jetzt in Postings auf Facebook die freiheitliche NÖ-Chefin Barbara Rosenkranz kritisiert. Ewald Stadler (BZÖ) bietet ihr unterdessen "politisches Asyl" an.

Im FPÖ-Machtkampf hat Parteichef Strache jetzt in Postings auf Facebook die freiheitliche NÖ-Chefin Barbara Rosenkranz kritisiert. Ewald Stadler (BZÖ) bietet ihr unterdessen "politisches Asyl" an.

Offener Schlagabtausch bei den Freiheitlichen. Barbara Rosenkranz, die als NÖ-Chefin bei der Landtagswahl nur 8,21 % erreicht hat, will ihren Sessel nicht räumen, warnte ganz offen vor einer "Zerreißprobe". FP-Chef Heinz-Christian Strache reagierte mit Postings für seine mehr als 133.000 Facebook- Fans. Er sprach Rosenkranz zwar nicht direkt an, schrieb aber zuerst unmissverständlich: "Nach mageren 8 % auf Landesebene" dürfe man "nicht zur Tagesordnung übergehen".

Rosenkranz bleibt trotzdem

Er forderte "zukunftsfähige Führungspersönlichkeiten" und 15 bis 26 %. Am Dienstag legte er nach, postete einen Spruch, in dem es heißt: "Klug ist, wer stets zur rechten Stunde kommt, doch klüger, wer zu gehen weiß, wenn es frommt!" Der nächste Seitenhieb.

Ewald Stadler (früher FPÖ, jetzt BZÖ) bot Rosenkranz am Dienstag "politisches Asyl" an. Es sei "ungeheuerlich", wie Strache mit ihr umgehe. Strache versuche sie "abzuservieren". Rosenkranz meinte dazu im ORF nur: "Ich bin freiheitliche Landesparteiobfrau".