Politik

Strache zu Rechtentreff: "War private Einladung"

Heute Redaktion
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FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache hat reichlich unwirsch auf Berichte über ein Treffen weit rechts stehender Politiker unter seiner Beteiligung in Wien reagiert. Im Ö1-"Mittagsjournal" sprach er von unredlicher Berichterstattung über eine privaten Einladung, gegen die nun medial gehetzt werde. Details über das Treffen verriet er nicht.

FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache hat reichlich unwirsch auf Berichte unter seiner Beteiligung in Wien reagiert. Im Ö1-"Mittagsjournal" sprach er von unredlicher Berichterstattung über eine private Einladung, gegen die nun medial gehetzt werde. Details über das Treffen verriet er nicht.

Dass er dort unter anderem mit einem Berater des russischen Präsidenten Wladimir Putin zusammengetroffen sein soll, wird Strache nach eigener Einschätzung beim Wähler nicht schaden: "Man muss mit allen Gespräche führen." Laut einem Bericht des Schweizer "Tagesanzeiger" war Strache am Abend des Life Balls Gast einer Veranstaltung des russischen Oligarchen Konstantin Malofeew, die dem 200-Jahr-Jubiläum des Wiener Kongresses gewidmet war.

Laut dem Bericht soll bei dem Treffen, an dem unter anderem eine Abgeordnete des französischen Front National, Marion Maréchal-Le Pen, teilgenommen hatte, auch darüber gesprochen worden sein, wie Europa vor Liberalismus und der "satanischen" Schwulenlobby zu retten sei.

FPÖ-Generalsekretär Herbert Kickl zeigte sich "amüsiert" über die "Medienhysterie" und stellte fest: "Die FPÖ ist weder homosexuellenfeindlich noch beteiligt sie sich an irgendwelchen Verschwörungen". Details über das Treffen wollte aber auch er nicht preisgeben.