Wien

Strafen bei fehlendem Parkpickerl – mit einer Ausnahme

Ohne Parkpickerl wird in Wien rigoros gestraft. Kulanz gibt es für Personen, die noch kein Pickerl, dieses aber bereits beantragt und bezahlt haben.

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Parksheriffs kontrollieren in Wien in der Kurzparkzone.
Parksheriffs kontrollieren in Wien in der Kurzparkzone.
Sabine Hertel

Über 117.000 Personen haben mit 1. März ein Parkpickerl beantragt. Null Toleranz hat die Stadt ab heute für Pickerl-Sünder: "Es wird keine Kulanz geben. Die flächendeckende Kurzparkzone ist ab heute in Kraft und so wird es auch gehandhabt", heißt es auf Nachfrage von "Heute" aus dem Büro von SPÖ-Verkehrsstadträtin Ulli Sima.

Wer sein Pickerl noch nicht im Postkasten hat, muss jedoch keine Strafe fürchten. Wer bereits einen Antrag gestellt und bezahlt hat, ist im System vermerkt: "Das Gerät mit dem die Kennzeichen gescannt werden, erkennt, ob ein Parkpickerl beantragt wurde. Für diese Menschen besteht keine Gefahr. Ist das Pickerl noch am Postweg, gibt es keine Strafe", wie man versichert.

Antrag hinter Windschutzscheibe legen

Laut ÖAMTC sind "gar nicht so wenige" davon betroffen: "Das Hauptproblem ist, dass Personen vor ein bis zwei Wochen einen Online-Antrag ausgefüllt, aber noch keinen Bescheid beziehungsweise kein Pickerl erhalten haben", erklärt Matthias Nagler vom ÖAMTC. Er rät allen Betroffenen, den ausgedruckten Antrag zur Sicherheit in die Windschutzscheibe zu legen. "Es besteht kein Rechtsanspruch, bei fehlendem Parkpickerl nicht gestraft zu werden. Bei einem Einspruch ist es höchstens möglich, dass die Strafe auf eine Mahnung umgewandelt wird", führt Nagler aus. 

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