Österreich

Zwölf Parksheriffs klagen gegen Entlassung

Heute Redaktion
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Parksheriff in Wien (Archivfoto)
Parksheriff in Wien (Archivfoto)
Bild: picturedesk.com/APA

Die Parksheriffs sollen illegal Parkstrafen storniert haben. Bisher wurden schon 17 Beamte gefeuert, ein Dutzend will jetzt vor Gericht gegen die Entlassung vorgehen.

In der MA 67 (Parkraumüberwachung) rumort es seit Wochen: Amtsmissbrauch steht im Raum ("heute.at" berichtete), Dutzende Beamte wurden befragt, 17 entlassen, weil sie mehrfach illegal Parkstrafen stornieren ließen.

Doch viele Parksheriffs sehen sich als Bauernopfer, wollen die Entlassung nicht hinnehmen. "Bis dato wurde von 12 Beamten eine Klage gegen die Entlassung beim Arbeits- und Sozialgericht eingereicht", heißt es seitens der MA 67.

Auch eine hochrangige Personalvertreterin, deren Stornos Stein des Anstoßes waren, postete auf Facebook, dass sie vor Gericht ziehen wird. Ob sie damit Erfolg hat, ist fraglich: Denn laut Arbeiterkammer können auch Personalvertreter entlassen werden, wenn sie die Dienstpflichten besonders schwer verletzen oder eine Handlung setzen, die sie des Vertrauens in die Gemeinde unwürdig erscheinen lässt. (red)