Österreich

Strafmandat, weil Frau 2 km/h zu langsam fuhr

Heute Redaktion
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Bild: Helmut Graf

78, statt der erlaubten 80 km/h soll Renate Gutleb (48) auf der Südosttangente in Wien gefahren sein. So steht es jedenfalls schwarz auf weiß auf dem Strafmandat, das die Wienerin kürzlich erhielt.

Wie das ORF-Magazin heute konkret berichtet, soll Frau Gutleb für laut Anonymverfügung 2 km/h zu langsames Fahren 21 Euro zahlen. Wie die TV-Recherche ergab, wird die Autofahrerin die groteske Strafe wohl oder übel berappen müssen. Denn, so Polizeisprecher Johan Golob: "Schuld ist ein EDV-Fehler."

Just dort, wo Frau Gutleb geblitzt wurde, befindet sich nämlich eine elektronische Tempolimitanzeige, die zum fraglichen Zeitpunkt von 80 auf 60 gesprungen sei. Das Radar habe richtig geblitzt. Nur die Strafzettel habe das System falsch ausgestellt. "Vorher war ich verwundert, jetzt bin ich erbost!", so Gutleb angesichts dieser Begründung zu "Heute". Zahlen wird sie wohl trotzdem.