Politik

Strafvollzug: U-Auschuss soll Missstände offenbaren

Heute Redaktion
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Nach dem Skandal um den verwahrlosten Häftling der Justizanstalt Krems-Stein kommt Bewegung in die Angelegenheit, denn ein parlamentarischer U-Ausschuss steht bevor. SPÖ und ÖVP unterstützen das entsprechende Anliegen der Grünen, wie sie in der "Kronen Zeitung" bestätigen.

Nach dem Skandal um den der Justizanstalt Krems-Stein kommt Bewegung in die Angelegenheit, denn ein parlamentarischer U-Ausschuss steht bevor. SPÖ und ÖVP unterstützen das entsprechende Anliegen der Grünen, wie sie in der "Kronen Zeitung" bestätigen.

P-Klubchef Reinhold Lopatka glaubt, dass man noch heuer - nach der gerade in Verhandlung befindlichen U-Ausschuss-Reform - loslegen kann. Auch SP-Sicherheitssprecher Otto Pendl unterstützt einen U-Ausschuss in Sachen Strafvollzug: "Wir wollen volle Aufklärung."

Durch einen Bericht des Magazins "Falter" war diese Woche bekannt geworden, dass man einen 74-Jährigen psychisch-kranken Insassen, der möglicherweise die Behandlung verweigert hat, in Stein verwahrlosen hat lassen. Bilder zeigten den Mann mit entzündeten Füßen und zentimeterlangen Zehennägeln. Eingegriffen wurde angeblich erst, als schon Verwesungsgeruch bemerkbar war.

Justizminister Wolfgang Brandstetter (ÖVP) hat mittlerweile .