Österreich

Strandspaziergang in der Blumenstadt

Heute Redaktion
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Ab sofort weht ein Hauch von würziger Ostseeluft, naturverbundenem Rügen-Feeling sowie Fischfeinkost-Duft über der Donau: Zumindest fühlt es der Besucher der Garten Tulln so! 20 Tonnen feinster Sand aus Mecklenburg-Vorpommern (D) wurden dafür angekarrt. Ab 16. April ist echtes Strandkorb-Feeling angesagt!

Anfangs gab es natürlich Aufregung!, gesteht Bettina Buxhofer. Für viele war es unverständlich, 20 Tonnen Rügen-Sand durch halb Mitteleuropa zu karren. Die Kritiker sind aber verstummt: Da es sich bei der Garten Tulln um eine Dauerausstellung handelt, und man dem Ostseegarten eine Lebensdauer von zumindest drei Jahren einräumt, ist für die Verantwortlichen die Zwei-Tages-Reise kein Thema.
Die Ostsee-Region holt sich aber auch Know-how aus Tulln, um eine ähnliche Attraktion nach dem bewährten Ausstellungsmuster bald auch im Norden Deutschlands zu etablieren. Weshalb sie auch die Kosten trägt.

Die Besucher der Garten Tulln kann es jedenfalls freuen: Seele baumeln lassen in Original-Strandkörben inmitten einer künstlichen Dünenlandschaft aus der größten Sandkiste Deutschlands. Selbst eine Mini-Ostsee ist zu finden.

Karl Müllauer