Österreich

Straße in Kirchberg am Wagram verschluckte Bagger

Heute Redaktion
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Bild: FF Kirchberg am Wagram

Eigentlich ging es um die Reparatur eines Wasserrohrbruchs, doch plötzlich verschwand ein Bagger in Kirchberg am Wagram in Niederösterreich beinahe komplett in einem Erdloch. Weil zu befürchten war, dass durch die Last des Fahzeugs darunterliegende Gasrohre beschädigt werden, wurdse für die umliegenden Häuser ein Betretungsverbot ausgesprochen.

Die Feuerwehr von Kirchberg wurde am Montagabend zu einem Wasserrohrbruch unter der Straße auf dem Marktplatz in Kirchberg am Wagram gerufen. Aus dem aufgelassenen Erdkeller eines Hauses sprudelte Wasser. Die Feuerwehr verständigte die Gemeinde, die mit einem Bagger anrückte.

Noch bevor das Fahrzeug seinen Dienst aufnehmen konnte, wurde es plötzlich von einem Erdloch regelrecht verschlungen. Der Erdboden unter der Straße war bereits derart unterspült, dass der Bagger immer weiter einbrach. Weil die Gefahr bestand, dass Gasrohre beschädigt worden sind, kontrollierte die Feuerwehr alle umliegenden Gebäude. Eine Bewohnerin musste vorübergehend zu Verwandten.

Gas abgedreht, Schäden am Haus

Über das nahegelegene Wohnhaus wurde ein Betretungsverbot verhängt, da die Fassade bereits deutliche Risse zeigte. Der Notfalldienst der EVN drehte der das Gas ab. Bevor der Kran aus Tulln zum Einsatz kommen konnte, mussten die Florianis aus Kirchberg noch drei Kastanienbäume stutzen, die eine Zufahrt des Feuerwehrfahrzeuges unmöglich machten.

Mit Hilfe des Krans konnte der Bagger schließlich aus dem Loch geborgen werden. Nach gut 2,5 Stunden konnten die Einsatzkräfte der Feuerwehren von Kirchberg und Tulln wieder einrücken. Über das weitere Vorgehen im Haus muss nun ein Statiker entscheiden.

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