Straßenbahn-Linie 2 als Falschparker-Sorgenkind

Nicht die Wiener Linien, sondern die Bezirke müssen laut Beiratsvorsitzendem Hermann Knoflacher handeln. Denn: Falschparker sorgen für Verspätungen entlang der Bim-Linie 2.

20 Millionen Fahrgäste zählt die zwölf Kilometer lange Strecke zwischen Erdbrustgasse und Friedrich-Engels-Platz jährlich. "Die Linie ist eigentlich schon immer ein Problemfall", weiß Knoflacher, stellt den Wiener Linien aber ein gutes Zeugnis aus. Denn: "Mit der Umstellung 2009 ist die Zahl der täglichen Nutzer um 2.500 gestiegen. Die Wiener Linien haben lange Garnituren eingesetzt, damit mehr Passagiere befördert werden können." Dennoch gibt es nach wie vor zahlreiche Beschwerden wegen Verspätungen - verursacht durch Falschparker!

"Wir kennen das Problem und entschärfen gemeinsam mit den Bezirken Hotspots. So ist auf Höhe Taborstraße 41 ein Halte- und Parkverbot eingeführt worden", erklärt Öffi- Sprecherin Anna Reich. Und auch die Ampeln sollen in Zukunft noch Bim-freundlicher geschaltet werden.

Barbara Jandl