Österreich

Straßeneinsturz: Suche nach möglichen Opfern

Das Rote Kreuz und die Feuerwehr stehen im Großeinsatz: Ein Straßenstück der L88 in Böhlerwerk (Gemeinde Sonntagberg) stürzte plötzlich ein.

Heute Redaktion
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Riesenknall gegen neun Uhr vormittags am Dienstag in Böhlerwerk, einer Katastralgemeinde von Sonntagberg: Ein neben dem Ybbsufer verlaufender Straßenteil der L88, Teil des Betriebsgeländes von Böhler-Edelstahl, stürzte Dienstagvormittag vor dem Doktor-Theodor-Körner-Hof plötzlich ein, ein großer Teil des Sediments unter und neben dem Asphalt löste sich, riesige Felsbrocken und Trümmer stürzten mehrere Meter tief auf einen neben dem Fluss verlaufenden Weg und in die Ybbs.

Auch eine Bushaltestelle wurde mitgerissen.

Ersten Informationen von Augenzeugen zufolge, soll zum Unglückszeitpunkt niemand auf der Straße oder dem Spazierweg am Ybbsufer unterwegs gewesen sein.

Schallortungsgeräte: Suche nach möglichen Opfern

"Derzeit wird noch niemand vermisst, es wurden allerdings Spezialisten des Landesfeuerwehrkommandos angefordert. Der Unglücksort wird jetzt mit Schallortungsgeräten abgesucht, um auf Nummer Sicher zu gehen", erklärt Feuerwehr-Sprecher Franz Resperger.

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"Es sieht wild aus, dürfte aber nach derzeitigem Stand keine Verletzten geben. Zur Sicherheit wird jetzt eine Suchhunde-Staffel entsandt", berichtet auch Rot Kreuz-Sprecherin Sonja Kellner.

Großflächige Absicherungsmaßnahmen wurden bereits getroffen, auch sämtliche in der Umgebung geparkte Fahrzeuge werden nun als Sicherheitsmaßnahme von den im Einsatz stehenden Mitgliedern der Betriebsfeuerwehr entfernt.

(nit)