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Streicht die Champions League wieder alle Rückspiele?

Die Corona-Welle in Europa könnte großen Einfluss auf die Austragung der Champions League haben. Die Uefa hat neue Richtlinien dazu veröffentlicht.

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David Alaba und Co. absolvieren die Klub-WM im Februar.
David Alaba und Co. absolvieren die Klub-WM im Februar.
Imago Images

Die Duelle Barcelona gegen Paris Saint-Germain und Leipzig gegen Liverpool stehen in knapp zwei Wochen an – als erste zwei Begegnungen des Champions-League-Achtelfinals. Doch das Corona-Virus könnte auch dagegen etwas haben, speziell im Fall von RB Leipzig. Denn was die aktuellen Corona-Einreisebestimmungen nach Deutschland betrifft, gibt es da ein Problem: Liverpool darf eigentlich gar nicht einreisen. Deshalb hat die Uefa den Klubs diverse Optionen präsentiert.

Die Uefa fordert in ihren neuen Richtlinien als Erstes alle Klubs auf, eine Sondergenehmigung bei den zuständigen Behörden einzuholen. Wenn dieser Antrag zu spät eingeht oder ihm nicht stattgegeben wird, kann der Klub einen neutralen Spielort vorschlagen. Oder aber die beiden Vereine könnten das Heimrecht tauschen. Und zu guter Letzt kann eine Spielverschiebung in Betracht gezogen werden. Sollten die Klubs keinen Konsens finden, nimmt sich die Uefa heraus, das Heimteam mit einer 0:3-Niederlage zu bestrafen.

Die Uefa nimmt sich zudem die Freiheit, vor jedem Duell zu entscheiden, ob es überhaupt Hin- und Rückspiele geben wird. Denn wenn zu viele Verschiebungen drohen, müssen die Spieltage der Achtelfinal-Paarungen gekürzt werden. Das bedeutet, einzelne Duelle könnten in nur einer Partie entschieden werden.

    David Alaba feierte 2009 mit 17 Jahren und 114 Tagen sein Debüt für das österreichische Nationalteam. Er schaffte den Aufstieg zum unumstrittenen Star.
    David Alaba feierte 2009 mit 17 Jahren und 114 Tagen sein Debüt für das österreichische Nationalteam. Er schaffte den Aufstieg zum unumstrittenen Star.
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