Wirtschaft

Streik in Frankfurt wird nicht ausgeweitet

Heute Redaktion
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Die Gewerkschaft der Flugsicherung (GdF) hat die für Mittwochmorgen geplante Ausweitung der Streiks am Frankfurter Flughafen abgesagt. Der Solidaritätsstreik der Fluglotsen finde nicht statt, sagte GdF-Anwalt David Schäfer am Dienstag in Frankfurt am Main. Nachdem das Frankfurter Arbeitsgericht den Streik untersagt habe, sei nicht mehr ausreichend Zeit gewesen, um in den Nachtstunden in Eilberufung zu gehen.



Damit fällt der für Mittwoch Früh von 05.00 bis 11.00 Uhr geplante Solidaritätsstreik der Fluglotsen aus. Der Flughafenbetreiber Fraport hatte gegen diesen Unterstützungsstreik am Frankfurter Arbeitsgericht am Abend eine einstweilige Verfügung erwirkt, woraufhin die GdF die Ausweitung des Streiks absagte. Auch 23 Österreich-Flüge wären betroffen gewesen.

Dennoch werde das Vorfeldpersonal am Frankfurter Flughafen auch weiter wie geplant bis zum Donnerstag um 05.00 Uhr streiken, sagte Rechtsanwalt Schäfer. Trotz des nun ausfallenden Solidaritätsstreiks wolle die Gewerkschaft gegen die Entscheidung in Berufung gehen.

Die Gewerkschaft der Flugsicherung hatte am Dienstag angekündigt, die laufenden Streiks am Frankfurter Flughafen massiv ausweiten zu wollen. Dazu hatte die Gewerkschaft neben den seit Tagen streikenden Vorfeldmitarbeitern auch die Fluglotsen am Frankfurter Airport aufgerufen, am Mittwoch Früh vorübergehend die Arbeit niederzulegen. Über eine Untersagung der Streiks des Vorfeldpersonals will das Arbeitsgericht am Mittwochmorgen entscheiden.
APA/red.

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