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Streik? Jetzt spricht Tottenham-Star Harry Kane

Das Wechsel-Theater rund um Stürmer-Star Harry Kane setzt sich fort. Nach einer Streik-Woche meldete sich nun der englische Teamkapitän zu Wort. 

Heute Redaktion
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Harry Kane
Harry Kane
Imago Images

Seit Wochenbeginn war der Stürmer-Star nicht zum Training bei den Tottenham Hotspur erschienen. Am Montag fehlte Kane noch beim obligatorischen Medizincheck, seit Dienstag absolvierte der 28-Jährige keine Trainingseinheit bei den Nordlondonern. 

Wechsel zu Manchester City?

Der Grund dafür ist klar: Kane will Tottenham nach 338 Pflichtspielen für den Traditionsklub verlassen. Der englische Meister Manchester City lockt den Stürmer schon seit Wochen. Bei der Elf von Pep Guardiola hätte Kane die Chance, Titel zu gewinnen, diese sieht der englische Teamkapitän bei den Spurs offenbar nicht. 

Zuletzt war berichtet worden, Tottenham-Boss Daniel Levy, der als beinharter Verhandler gilt, habe Kane im vergangenen Jahr zugesichert, den Verein im Sommer 2021 verlassen zu können. Doch nun schob Tottenham mit Verweis auf den noch bis 2024 laufenden Vertrag dem Abgang des Star-Stürmers einen Riegel vor. 

Kane rechtfertigt sich

Nach fünf Tagen, in denen Kane nicht zum Training kam, rechtfertigte sich der Vize-Europameister nun in einem Social-Media-Posting. "Ich möchte nicht ins Detail bezüglich meiner Situation gehen, aber ich will klarstellen, dass ich mich niemals weigern würde, zu trainieren. Und das habe ich auch nie getan", wehrte sich Kane gegen Streik-Vorwürfe. Stattdessen kündigte der Stürmer an: "Ich werde morgen wie geplant zum Training kommen." 

Einige Meldungen der Fans hätten den Stürmer in den letzten Tagen verletzt. "Es ist etwa zehn Jahre her, dass ich mein Spurs-Debüt gegeben habe. In jedem Jahr seither habt ihr - die Fans - mir totale Unterstützung und Liebe entgegengebracht. Es tut deshalb weh, einige Kommentare, die meine Professionalität infrage stellen, zu lesen", so der 28-Jährige weiter. 

Kein Bekenntnis zu Spurs

Der Stürmer erklärte zwar nicht, warum er nicht zu den Trainings erschien, stellte aber klar, nie etwas zu tun, was die Spurs-Fans verletzen könne. Zuletzt hatten Meldungen die Runde gemacht, Kane müsse sich nach einem Karibik-Urlaub noch in Quarantäne begeben. 

In der Mitteilung vermied Kane jedenfalls ein Bekenntnis zu den Spurs. Der Wechsel scheint also nur noch eine Frage der Zeit - und des Geldes - zu sein. City hofft, den Stürmer für rund 100 Millionen Pfund (117 Millionen Euro) unter Vertrag nehmen zu können. Diese Summe legten die "Skyblues" auch für Jack Grealish auf den Tisch. 

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