Massenschlägerei in Wien

Streit am Gürtel! Mann sticht auf Kopf von Opfer ein

Am Neubaugürtel bremsten am Sonntag zwei Fahrzeuge ein Auto aus. Mehrere Männer stiegen aus, einer von ihnen stach auf einen Mann (27) ein.
Maxim Zdziarski
08.09.2024, 11:25
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In der Nacht auf Sonntag wurde die Wiener Polizei wegen einer Auseinandersetzung im Straßenverkehr alarmiert. Mehrere Männer sollen am Neubaugürtel aus zwei Fahrzeugen ausgestiegen sein. Ihr mutmaßliches Ziel: Die Männer in einem dritten Fahrzeug zu attackieren.

Wenig später flogen bereits die Fäuste – auch ein Messer wurde von einem der Beteiligten gezückt. Der Täter stach auf einen 27-Jährigen ein und verletzte ihn dabei am Hinterkopf. Der 27-Jährige musste schließlich von der Berufsrettung Wien vor Ort notfallmedizinisch versorgt und anschließend in ein Spital gebracht werden.

Ein zweites Opfer (20) wurde bei der Massenschlägerei ebenfalls verletzt. Der 20-Jährige soll mit seinem Onkel (27) im Auto unterwegs gewesen sein, als sie von den Männern angegriffen worden sind. Die Bande soll auch das Auto der Opfer beschädigt haben.

Polizisten schnappen Verdächtige

Die eingetroffenen Polizisten leiteten sofort eine Fahndung nach den mutmaßlichen Tätern ein. Nur wenige Kilometer weiter konnten die Verdächtigen beim Währinger Gürtel angehalten und festgenommen werden. Laut Polizeisprecher Markus Dittrich sind die Männer zwischen 23 und 27 Jahre alt. Es handelt sich dabei um syrische Staatsbürger und sogenannte Staatenlose.

Messer im Handschuhfach

Bei der Fahrzeugkontrolle fanden die Polizisten im Handschuhfach ein Messer, das vermutlich bei der Bluttat verwendet wurde. Zusätzlich wurde bei einem der Verdächtigen eine geringe Menge Cannabis sichergestellt.

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"Das Landeskriminalamt Wien, Außenstelle Mitte, hat die weiteren Ermittlungen übernommen. Das genaue Motiv der Tat ist derzeit noch unklar und Gegenstand der laufenden Ermittlungen", so Dittrich weiter. Nach ersten Zeugenaussagen handelte es sich um eine Auseinandersetzung, die scheinbar auf einen Verkehrsvorfall zurückzuführen ist.

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